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Am Samstag verlor der 1. FC Heidenheim mit 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach. Diese Partie fand im Stadion in Stutzen statt, wo auch Tim Kleindienst, ehemaliger Spieler des Heidenheimer Vereins, anwesend war. Kleindienst, der im Sommer 2024 zu Gladbach gewechselt war, wurde nach dem Spiel gesehen und drückte seine Unterstützung für seine ehemalige Mannschaft aus, indem er äußerte, dass er sich „nicht so richtig freuen“ könne.
Die Tore für Gladbach erzielten Robin Hack in der 8. und 59. Minute sowie Nathan Ngoumou in der 18. Minute. Heidenheim befindet sich derzeit im Abstiegskampf und hat noch zehn Ligaspiele vor sich. Torhüter Kevin Müller stellte nach dem Spiel die Leistung seines Teams als „erschreckend chancenlos“ dar. Trainer Frank Schmidt war ebenfalls enttäuscht und verglich die Vorstellung seiner Mannschaft mit dem vorherigen 2:2-Unentschieden gegen Leipzig, betonte jedoch, dass es noch Chancen gebe, die Situation zu verbessern, beginnend mit dem kommenden Spiel gegen die TSG Hoffenheim.
Karriererückblick von Tim Kleindienst
Tim Kleindienst, der in den letzten Spielzeiten bei Heidenheim aufblühte, erzielte in der 2. Bundesliga 2022/23 25 Tore und trug maßgeblich zum Aufstieg seiner Mannschaft bei. Nachdem er 2017 sein Bundesliga-Debüt für den SC Freiburg gegeben hatte, hatte er in seiner ersten Saison nur begrenzten Erfolg mit zwei Toren. Nach mehreren Verletzungen wechselte er 2019 zum 1. FC Heidenheim, wo er an seine Karriere anknüpfen konnte und in der Saison 2020/21 mit 14 Toren sowie 6 Assists auf sich aufmerksam machte.
Kleindienst wechselte 2020 zu KAA Gent, kehrte jedoch 2021 per Leihe nach Heidenheim zurück, wo er sich zu einem der besten Stürmer entwickeln konnte. In der Bundesliga-Saison 2023/24 erzielte er 12 Tore und half Heidenheim, den 8. Platz zu erreichen. In der laufenden Saison 2024/25 ist er mit bereits 14 Toren der treffsicherste Deutsche der Liga. Kleindienst ist bekannt für seine Kopfballstärke, hat in dieser Saison bereits 6 Kopfballtore erzielt und hat sich bei Mönchengladbach als zentrale Figur etabliert.
Insgesamt absolvierte er 172 Einsätze für Heidenheim und prägte somit maßgeblich seine Karriere, bevor er nun für Borussia Mönchengladbach spielt, wie bundesliga.com berichtet.