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Spargel-Saison in Heilbronn: Ein Frühling voller frischer Genüsse!

In der Region Heilbronn-Franken hat die Saison für heimischen Spargel begonnen. Das warme Wetter hat bereits dazu geführt, dass der Spargel auf den Feldern sprießt. Laut SWR.de sehen die heimischen Erzeuger den Spargelanbau als ein wichtiges Standbein ihrer Betriebe.

Unter idealen Bedingungen kann Spargel bis zu drei Zentimeter pro Tag wachsen. Die Landwirte nutzen Folien und Gewächshaustunnel, um die Erträge in der Anfangsphase der Saison zu fördern. Georg Grötzinger vom Spargelhof Grötzinger in Brackenheim strebt eine Erddammtemperatur von 22 Grad an, um das Wachstum zu optimieren. Allerdings können hohe Temperaturen auch die Qualität und den Verkauf des Spargels beeinträchtigen, weswegen Temperatursensoren im Boden zur Überwachung eingesetzt werden.

Herausforderungen und Anbauweise

Der Anbau von Spargel in der Region begann erst in den 90er-Jahren. Die heimischen Lehmböden gelten als schwer, während Spargel traditionell in leichteren, sandigen Böden wächst. Grötzinger hat im Laufe der Jahre Erfahrungen sammeln müssen und auch einige Verluste hinnehmen müssen. Mineralische Lehmböden verleihen dem Spargel jedoch einen besonderen Geschmack und benötigen weniger Bewässerung.

Aktuell kann Grötzinger etwa 150 Kilo Spargel pro Tag ernten, wobei die Menge zur Hauptsaison weiter steigen wird. Der Preis für Spargel bleibt im Vergleich zum Vorjahr konstant und für kleinere Betriebe sind Sonderkulturen wie Spargel und Erdbeeren oft überlebenswichtig. Traditionell dauert die heimische Spargelsaison bis Ende Juni.

Interessierte Gärtner haben ebenfalls die Möglichkeit, Spargel im eigenen Garten anzubauen. Wie im Artikel von gartenjournal.net beschrieben, sind dabei einige wichtige Aspekte zu beachten, wie die Wahl des Standorts und die Bodenbeschaffenheit. Der ideale Boden für Spargel sollte tiefgründig, humusreich und nährstoffreich sein.