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Entdeckungsreise: Derneburgs geheimer Landschaftsgarten wartet auf Sie!

Derneburg, etwa 40 Kilometer von Braunschweig entfernt, wird zunehmend als Geheimtipp für Tagesausflüge entdeckt. Besonders der Landschaftsgarten am Schloss Derneburg, ursprünglich als Kloster errichtet, zieht zahlreiche Besucher an. Der Garten umfasst einen Rundweg von circa 2,5 Kilometern, der einen einzigartigen Einblick in verwunschene Natur und historische Bauwerke bietet.

Wie t-online.de berichtete, bildet das Pyramidenmausoleum, das 1839 von Graf Ernst zu Münster erbaut wurde, einen der Hauptanziehungspunkte. Es ist im ägyptischen Stil gestaltet und beherbergt den Grafen, seine Frau und Töchter. Ein weiterer Höhepunkt ist der griechische Tempel, der als Aussichtspunkt über die Gartenanlagen dient. Zudem kann die Lavesbrücke, eine Nachbildung einer von Georg Ludwig Friedrich Laves entworfenen Brücke, die 1992 erbaut wurde, besichtigt werden.

Besonderheiten des Kulturpfades

Führungen durch den Garten werden an Samstagen und Sonntagen angeboten, und der Garten ist rund um die Uhr zugänglich. Der Glashaus, als Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung genutzt, fungiert auch als Veranstaltungsort für Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen. Anreisende können mit dem Auto in etwa 30 Minuten bei guter Verkehrslage nach Derneburg gelangen. Wer die Bahn bevorzugt, benötigt über Hildesheim rund eineinhalb Stunden.

Der Laves-Kulturpfad, ein kulturhistorischer Rundwanderweg rund um das Schloss, bietet neben den genannten Sehenswürdigkeiten auch die Möglichkeit, den Garten aus verschiedenen Perspektiven zu erleben. Wie heinzpetergerber.de beschreibt, wurde das ehemalige Kloster Derneburg 1814 dem Grafen Ernst Friedrich Herbert zu Münster vom englischen König Georg III. geschenkt. Zusammen mit dem Baumeister Georg Ludwig Friedrich Laves gestaltete der Graf den englischen Landschaftsgarten, der heute viele Besucher anzieht. Der Rundweg wurde über drei Jahre hinweg von einem Autor erkundet und dokumentiert.