
Im März 2025 betrug die Inflationsrate in Baden-Württemberg 2,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies wurde durch eine aktuelle Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg bekanntgegeben. Der Verbraucherpreisindex für den gleichen Monat liegt bei 121,0 (Basisjahr 2020 = 100), was einem Anstieg von 0,2 % gegenüber Februar 2025 entspricht. Im Februar 2025 betrug die Inflationsrate noch 2,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die Preise für Nahrungsmittel blieben im März 2025 im Durchschnitt unverändert im Vergleich zu Februar 2025. Die Preisveränderungen bei Nahrungsmitteln zeigten jedoch eine gemischte Bilanz: Während die Preise für Speisefette und Speiseöle um 4,9 % sanken, verringerte sich der Preis für Obst um 2,1 % und für Gemüse um 1,1 %. Im Kontrast dazu verzeichneten Zucker, Süßwaren und Desserts einen Anstieg von 3,0 %. Im Vergleich zu März 2024 sind die Nahrungsmittelpreise um 3,0 % gestiegen.
Preisentwicklungen im Detail
Die Preise für Speisefette und Speiseöle sind im Jahresvergleich um 12,6 % gestiegen, während die Preise für Getreide und Getreideerzeugnisse um 0,2 % gesenkt wurden. Die Energiepreise fielen im März 2025 um 1,1 % gegenüber dem Vormonat. Besonders auffällig waren die Rückgänge bei den Kraftstoffpreisen: Diesel sank um 3,0 % und Benzin um 2,9 %. Die Gaspreise stiegen hingegen um 1,1 %, während Heizöl um 3,2 % günstiger wurde. Der Strompreis erhöhte sich marginal um 0,4 %.
Im Vergleich zu März 2024 sind die Energiepreise insgesamt niedriger: Heizöl fiel um 7,3 %, Gas um 2,3 % und Strom um 1,4 %. Auch Diesel (-5,4 %) und Benzin (-3,5 %) mussten geringere Preise akzeptieren. Insgesamt sanken die Energiekosten im März 2025 um 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Kerninflation, die Nahrungsmittel und Energiekosten nicht berücksichtigt, betrug im März 2025 0,5 % gegenüber dem Vormonat und 2,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, was über der Gesamtinflationsrate von 2,2 % liegt.
Zusätzliche Informationen zur Preisentwicklung liefert das Statistische Bundesamt, welches den nationalen Verbraucherpreisindex (VPI) und den Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland berechnet. Der VPI misst die durchschnittliche Preisentwicklung von Waren und Dienstleistungen, die Haushalte für Konsumzwecke erwerben. Dieser Index spielt eine zentrale Rolle bei der Inflationsmessung und wird monatlich ermittelt, wobei die endgültigen Ergebnisse in der Regel bis zur Mitte des Folgemonats veröffentlicht werden, wie destatis.de berichtet.