
Die Zahl der Überprüfungen elektronischer Geräte bei der Einreise in die USA nimmt zu. Diese Kontrollen sind Teil eines umfangreichen Einreiseprozederes, das aus mehreren Stufen besteht. In der ersten Stufe werden routinemäßige Fragen und eine Passüberprüfung durch Beamte der Grenz- und Zollbehörde (CBP) durchgeführt. Sollten Auffälligkeiten auftreten, können die Beamten in der zweiten Stufe nachfragen, das Batteriefach untersuchen oder anfordern, dass das Handy zur Entsperrung reicht. In seltenen Fällen – der dritten Stufe – haben die Beamten die Möglichkeit, Handys oder andere Geräte an Computer anzuschließen, um weitergehende Daten zu sammeln und zu speichern.
Die gesammelten Daten dürfen bis zu 15 Jahre aufbewahrt werden und sind für Tausende von Grenzbeamten einsehbar. Es wird empfohlen, das Handy vor der Kontrolle in den Flugmodus zu versetzen und kein WLAN zu nutzen, um lediglich lokale Daten anzuzeigen. Zudem dürfen Beamte nur öffentliche Social-Media-Accounts durchsuchen, während private Accounts davon ausgeschlossen sind. Deutsche Touristen sind verpflichtet, eine Esta-Genehmigung auszufüllen, die auch Fragen zu ihren Social-Media-Accounts beinhaltet. Reisende sollten sich entsprechend auf kritische Situationen an der Grenze vorbereiten und in Erwägung ziehen, bestimmte Geräte zu Hause zu lassen, da die Verwendung eines leeren Handys möglicherweise Verdacht erregen könnte, wie die Bietigheimer Zeitung berichtet.
Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutz
Zusätzlich zu den Informationen über die Einreisebestimmungen gibt es einige wichtige Punkte zu berücksichtigen. Laut einem Artikel auf Verbraucherschutzforum sollten Reisende stets vorsichtig sein, wenn es um die Sicherheit ihrer elektronischen Geräte geht. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Kontrollen sehr ernst genommen werden und es wichtig ist, die eigenen digitalen Daten zu schützen.