Offenburg

Mordfall in Offenburg: Psychotherapeutin brutal mit 30 Stichen ermordet!

Die Staatsanwaltschaft Offenburg hat Anklage gegen einen 42-jährigen Tatverdächtigen wegen Mordes erhoben. Der Mann wird beschuldigt, am 11. Februar 2025 in der Offenburger Innenstadt eine 37-jährige Psychotherapeutin getötet zu haben. Der Vorfall ereignete sich im Bereich der Unionrampe, wo der Tatverdächtige die Psychotherapeutin mit über 30 Messerstichen vorsätzlich attackierte.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zeigen, dass die Getötete den Angeschuldigten in der Vergangenheit behandelt hatte. Als Mordmerkmal sieht die Staatsanwaltschaft die Heimtücke als gegeben, da die Psychotherapeutin keinen Angriff erwartete. Zudem wird dem Tatverdächtigen unterstellt, aus niedrigen Beweggründen gehandelt zu haben, da er die Psychotherapeutin für seine unbefriedigende Lebenssituation verantwortlich machte.

Gestörtes Verhältnis und Vergangenheit des Tatverdächtigen

Der Tatverdächtige ist sowohl deutscher als auch französischer Staatsangehöriger. Er galt als psychisch auffällig und hatte zuvor bereits Aggressionen gegen die Psychotherapeutin entwickelt. Im Juni 2024 fand eine Gefährder- und Gefährdetenansprache statt. Zudem lebte er lange in Frankreich, wo er eine Haftstrafe wegen eines Tötungsdelikts verbüßt hatte. Seit 2015 wohnte er in Deutschland.

Die Staatsanwaltschaft hat nach dem Vorfall Anklage wegen Mordes erhoben. Der Tatverdächtige wurde am Tag nach der Tat festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Das Schwurgericht des Landgerichts Offenburg wird demnächst über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Anberaumung von Terminen entscheiden. Sollte der Tatverdächtige verurteilt werden, droht ihm eine lebenslange Freiheitsstrafe. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.