
Die Bundestagswahl im Wahlkreis Offenburg findet am 23. Februar 2025 statt. Insgesamt haben acht Parteien Kandidaten für diesen Wahlkreis nominiert, wie Schwarzwälder Bote berichtet. Die CDU hat in der Geschichte der Bundestagswahlen im Wahlkreis Offenburg, seit 1949, stets die meisten Stimmen erhalten.
Für die bevorstehende Wahl wurde Johannes Rothenberger als CDU-Kandidat gewählt. Rothenberger tritt die Nachfolge des langjährigen Abgeordneten Wolfgang Schäuble an, der bis zu seinem Tod im Jahr 2023 den Wahlkreis erfolgreich vertreten hat. Die Parteien haben bis Mitte bis Ende Januar Zeit, um weitere Bewerbungen einzureichen, wobei bereits einige Kandidatennamen bekannt sind.
Wahl von Johannes Rothenberger
Am Freitagabend wurde Johannes Rothenberger um 22 Uhr in der vollbesetzten Schwarzwaldhalle in Appenweier als CDU-Kandidat gewählt, wie Stadtanzeiger Ortenau berichtet. Rothenberger konnte sich im ersten Wahlgang mit 284 Stimmen, was 63,5 Prozent der abgegebenen Stimmen entsprach, gegen vier weitere Mitbewerber durchsetzen: Adrian Gegg, Julius Geier, Anne Nickert und Andreas Weimer. Insgesamt waren 447 der 452 stimmberechtigten Mitglieder der CDU Ortenau anwesend.
Vor der Wahl hatten alle Kandidaten jeweils zehn Minuten Zeit, um sich und ihr Programm vorzustellen. In seiner Rede betonte Rothenberger die Bedeutung der kommenden Bundestagswahl und bezeichnete diese als Schicksalswahl. Er formulierte drei Schwerpunkte seiner politischen Arbeit: erstens die Zuversicht in die Zukunft und die Erneuerung des Leistungsversprechens, zweitens das Vertrauen in den Rechtsstaat mit spürbaren Strafen und geordneter Migration sowie drittens den Einsatz für die Heimat, die Bürger, Vereine und Unternehmen, sowie eine gute Gesundheits- und Nahversorgung.
Nach der Wahl bedankte sich Rothenberger für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und nannte es einen „tollen Startschuss für die kommenden Wochen und Monate.“