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Die Keglerinnen des ESV Pirmasens stehen vor einer wichtigen Herausforderung in der 1. DKBC-Bundesliga. Am Sonntag um 12 Uhr treffen sie auf den KC Schrezheim, der derzeit den vierten Tabellenplatz belegt. Im bisherigen Saisonverlauf musste das Team aus Pirmasens bereits eine Niederlage gegen Schrezheim hinnehmen, als sie das Auftaktspiel mit 2:6 verloren hatten, wie rheinpfalz.de berichtete.
Die ESV-Spielertrainerin Nicole Winicker äußerte sich zurückhaltend bezüglich der bevorstehenden Partie und bezeichnete ein Unentschieden als Sensation. Ein Sieg schätzt sie als sehr unwahrscheinlich ein. Besonders schmerzlich für das Team ist der Ausfall der besten Keglerin Marie-Luise Schmitt, die aufgrund ihrer Hochzeitsreise nicht zur Verfügung steht. Schmitt hat einen Kegelschnitt von 588,13 Kegel und wird durch Katharina Coressel ersetzt. Auch Vanessa Wendel und Lena Jahreiß können aus beruflichen und schulischen Gründen nicht teilnehmen. Im Falle einer Verletzung könnte Maria-Luise Weinkauff, Winickers Mutter und Betreuerin, kurzfristig einspringen, obwohl sie ihre Kegel-Karriere bereits beendet hat.
Aktuelle Entwicklungen in der Kegelszene
Im Rahmen des aktuellen Wettkampfgeschehens startet am Wochenende die Rückrunde in den Bundesligen. Während die Männer des Tabellendritten Bamberg gegen Aufsteiger Unterharmersbach antreten, hofft das Frauenteam von Warmensteinach auf eine Überraschung beim Spiel gegen den Tabellendritten Pöllwitz. Zu den jüngsten Ergebnissen gehört das Nachholspiel vom 6. Januar, in dem Schrezheim in der 2. Bundesliga Süd der Frauen Kipfenberg mit 2:6 besiegte, wie dkbc.de berichtete.
Im Kegelsport stehen zudem weitere bedeutende Ereignisse an, darunter die Champions League und die anstehende Weltmeisterschaft 2025. Hier tritt Deutschland in der Vorrunde gegen Gegner wie Serbien, die Slowakei und Dänemark an. In der Champions League sind die Frauen von Liedolsheim auswärts gegen BBSV Wien gefordert, während Pöllwitz und Bamberg gegen internationale Konkurrenten antreten. Unter den männlichen Teams konnten Rot-Weiß Zerbst und SKK Raindorf ungeschlagene Bilanzen behaupten.