Stephanie Aeffner, Bundestagsabgeordnete der Grünen, ist im Alter von 48 Jahren verstorben. Die Nachricht über ihren plötzlichen Tod wurde von der Grünen Bundestagsfraktion bekannt gegeben. Aeffner, die seit ihrer Jugend auf einen Rollstuhl angewiesen war, war seit 2021 im Deutschen Bundestag und vertrat den Wahlkreis Pforzheim. In diesem erzielte sie 12,7 Prozent der Erststimmen.
Katharina Dröge und Britta Haßelmann, Fraktionsvorsitzende der Grünen, äußerten ihre Trauer über den Verlust und würdigten Aeffners Engagement für soziale Gerechtigkeit und Teilhabe. Aeffner war erneut als Direktkandidatin für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Pforzheim aufgestellt und setzte sich besonders in der Sozialpolitik für den sozialen Zusammenhalt ein. Bislang gibt es keine Informationen zur genauen Todesursache, und die Fraktion bittet um Rücksichtnahme und um das Unterlassen weiterer Nachfragen.
Engagement und politische Laufbahn
Aeffner, die 2016 bis 2021 Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg für die Belange von Menschen mit Behinderungen war, engagierte sich von Anfang an für die Themen soziale Gerechtigkeit und Teilhabe. Seit ihrem Einzug in den Bundestag war sie zudem Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ihre politische Laufbahn zeugt von einem starken Einsatz gegen Ungerechtigkeiten und einem klaren politischen Wertesystem.
Bevor Aeffner in den Bundestag eintrat, war sie bereits aktiv in der Landespolitik. Ihre Nominierung als Direktkandidatin für die Wahlen im Jahr 2025 hatte sie Ende September 2024 erhalten. Ihr plötzlicher Tod wird von zahlreichen Abgeordneten, wie Lamya Kaddor, bedauert und als großer Verlust für die politische Landschaft wahrgenommen, wie [n-tv.de](https://www.n-tv.de/politik/Gruenen-Politikerin-Stephanie-Aeffner-ist-tot-article25490616.html) und [focus.de](https://www.focus.de/politik/deutschland/stephanie-aeffner-mit-nur-48-jahren-gruenen-bundestagsabgeordnete-ploetzlich-verstorben_id_260636980.html) berichten.
