Pforzheim

Trauer um Stephanie Aeffner: Grüne setzen ihren Kampf fort

Am 15. Januar 2025 verstarb die Bundestagsabgeordnete und -kandidatin Stephanie Aeffner im Alter von 48 Jahren. Ihr plötzlicher Tod hat die Grünen in Pforzheim erschüttert, eine Partei, in der Aeffner eine wichtige Rolle als lokale Triebfeder einnahm. Dirk Wiegand, ein Mitglied des Kreisvorstands, erklärte, dass Aeffner die Motivation für die Partei gegeben hat und dass sie trotz dieser schweren Zeit nicht aufgeben werden. Die Grünen planen, weiterhin aktiv zu bleiben und möglichst viele Zweitstimmen zu gewinnen.

Über Stephanie Aeffner

Stephanie Aeffner wurde am 29. April 1976 in Donaueschingen geboren und galt bis zu ihrem Tod als bedeutende Persönlichkeit der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Von 2021 bis zu ihrem Tod war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Zuvor machte sie 1995 ihr Abitur am Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Frankfurt am Main und studierte zunächst Humanmedizin. Nach vier Jahren musste sie das Studium aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Ab 1999 war sie aufgrund einer Muskelerkrankung auf einen Rollstuhl angewiesen.

2000 begann sie ein Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Heidelberg, das sie 2006 erfolgreich als Diplom-Sozialpädagogin/-Sozialarbeiterin (FH) abschloss. Aeffner arbeitete anschließend in verschiedenen Funktionen, unter anderem als Qualitätsmanagerin im Universitätsklinikum Mannheim und als Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen in verschiedenen Institutionen. Für die Bundestagswahl 2025 wurde sie als Direktkandidatin im Wahlkreis Pforzheim nominiert, starb jedoch vor der Wahl. Nach ihrem Tod rückte Johannes Kretschmann für sie in den Bundestag nach, wie Wikipedia berichtete.