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Am Montag, den 24. Februar, findet um 18.00 Uhr ein informativer Vortrag zum Thema (Alzheimer-) Demenz im Bürgerhaus Berg/Ettishofen, Kreis Ravensburg, statt. Referentin wird Miriam von der Heydt vom Netzwerk Demenz Ravensburg sein. Der Vortrag zielt darauf ab, das Krankheitsbild der Demenz zu erläutern und Wege aufzuzeigen, wie Angehörige und Betreuende mit betroffenen Menschen umgehen können, wie diebildschirmzeitung.de berichtete.
Das Netzwerk Demenz hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung und Lebensbedingungen für Menschen mit Demenz zu verbessern. Darüber hinaus sollen Angehörige und Betreuende gestärkt und ein würdevolles Zusammenleben gefördert werden. Demenz wird als Oberbegriff verstanden, der Veränderungen der geistigen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten umfasst. Erste Warnzeichen können Gedächtnis- und Orientierungsprobleme sein, als Folge von Veränderungen im Gehirn, die unterschiedlich schnell fortschreiten.
Umgang mit Demenzkranken
Die Betreuung von Menschen mit Demenz kann für Pflegende herausfordernd sein. Häufige Verhaltensweisen bei Betroffenen sind Rat- und Orientierungslosigkeit, die sich in Ängstlichkeit, Anhänglichkeit und häufigem Wiederholen von Fragen äußern können. Verhalten wie Aggressivität und Wutausbrüche resultieren oft aus Frustration und Überforderung. Depressionen und Rückzüge sind häufige Folgen eines Mangels an Aktivität und Ermunterung, wie deutsche-alzheimer.de berichtete.
Es ist wichtig, die Ursachen für diese Verhaltensweisen zu erkennen und zu beseitigen. Pflegende sollten ruhig bleiben und auf den Gefühlszustand der erkrankten Person eingehen. Aggressives Verhalten kann durch eine Reihe von Emotionen wie Angst, Wut und Unruhe ausgelöst werden. Daher ist es entscheidend, die Auslöser zu identifizieren, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. In akuten Situationen kann ein Themenwechsel zur Ablenkung beitragen.
Bei Bedrohungen sollte die eigene Sicherheit im Vordergrund stehen, und es kann notwendig sein, den Raum zu verlassen oder Hilfe zu holen. Unruhe bei Demenzkranken kann sich durch ständiges Auf- und Ablaufen zeigen, was nicht unterbunden, sondern näher untersucht werden sollte. Oft leben Demenzkranke in einer anderen Realität, was zu Missverständnissen führen kann. Gespräche über die Gedanken und Gefühle der Person können hilfreich sein und zur Beruhigung beitragen.
Eine ruhige Umgebung, sanfte Ansprache und Körperkontakt, etwa durch Handmassagen, können sehr beruhigend wirken. Gut beleuchtete Räume helfen, angstverursachende Schatten zu vermeiden, und Zeiten der Ruhe und Entspannung sind für Demenzkranke von großer Bedeutung.