
Im Kreis Esslingen ist ein Kleinflugzeug abgestürzt, wobei unklar bleibt, was die Ursache für den tragischen Vorfall war. Der 78-jährige Pilot, der aus einer kleinen Gemeinde im Main-Tauber-Kreis stammte, hatte als Ziel Hayingen im Landkreis Reutlingen. Der Flug begann in Künzelsau (Hohenlohekreis).
Kontakt zum Flugzeug brach am späten Samstagvormittag ab, als erste Notrufe von Zeugen gegen 10:45 Uhr eingingen. Der Absturz ereignete sich in schwer zugänglichem, bewaldetem Gebiet auf der Schwäbischen Alb, nahe Weilheim an der Teck. Die Maschine wurde vollständig zerstört, und viele Trümmerteile waren stark verbrannt; nur kleine Reste blieben übrig.
Trümmerbergung und technische Details
Die Bergwacht unterstützte die Untersuchung und Bergung der Trümmer. Polizisten sowie ein Beauftragter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen wurden zur Unfallstelle abgeseilt. Es wurde ein Rettungssystem mit einem Fallschirm, der mittels eines Raketenmotors abgeschossen wird, gefunden. Dieses hing in einem Baum und hatte Feuer gefangen. Weitere Informationen über die endgültige Ablage der Bergungstrümmer sind momentan unklar. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen äußerte sich bisher nicht, die Ermittlung der Unfallursache wird allerdings einige Wochen in Anspruch nehmen.
In einem anderen Vorfall ist ein Verfahren gegen einen 64-jährigen Piloten wegen fahrlässiger Tötung vor dem Spaichinger Amtsgericht anhängig. Technische Fragen standen im Mittelpunkt des zweiten Verhandlungstags. Dabei berichtete ein überlebender Pilot, dass er einen Zusammenstoß gespürt und gehört hatte, jedoch nichts sehen konnte. Bei diesem Vorfall erlitten zwei Personen, ein 14-jähriger Junge und ein 56-jähriger Mann, tödliche Verletzungen.
Die Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung stellte fest, dass die Kollision der Flugzeuge auf Grundlage der Ermittlungen nachvollzogen werden konnte. Technische Details wie Windstärke, Luftdruck und der Zustand der Flugzeuge wurden untersucht. Die Wrackteile des betroffenen Flugzeugs waren über einen Bereich von 100 bis 200 Metern verstreut. Die Ermittlungen in diesem Fall sind von großem Interesse, da sie Licht auf sicherheitstechnische Aspekte in der Luftfahrt werfen.
Für Interessierte sind weitere Informationen zu den technischen Details und dem Stand der Ermittlungen in diesem Fall in den Berichten von Welt sowie Schwäbische.de zu finden.