
Ein tragischer Vorfall ereignete sich am 10. April 2025 in Schramberg, Landkreis Rottweil, als ein 48-jähriger Mann von der Polizei erschossen wurde. Der Einsatz begann gegen 12 Uhr, als die Polizei zu einem Wohnhaus in der Landenberger Straße gerufen wurde. Dabei richtete der Mann eine Waffe auf die Beamten, die daraufhin mit schwerem Gerät anmeldeten und die Straße absperrten.
Das Motiv des Mannes ist nach wie vor unklar. Er war zuvor aus einer neurologischen Fachklinik in Rottweil abgängig gemeldet worden. Zeugen berichteten von mehreren Polizeieinsätzen in den Tagen vor dem Vorfall im betreffenden Gebäude. Als die Polizei den Mann im Garten seiner Wohnung antraf, ignorierte er mehrere Aufforderungen, die Waffe niederzulegen. In der Folge kam es zum Schusswaffengebrauch durch die Polizei, bei dem der Mann getroffen wurde.
Ermittlungen und Hintergründe
Trotz sofortiger medizinischer Hilfe von Polizei und Rettungsdienst verstarb der Mann noch am Tatort. Zudem wurde festgestellt, dass er in der Vergangenheit mehrfach wegen Rohheits- und Eigentumsdelikten sowie wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden war. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg führt nun die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls und dem Schusswaffengebrauch durch die Polizei.
Anwohner äußerten sich besorgt über die vergangenen Polizeieinsätze und die Gefahrensituation, jedoch betonte ein Polizeisprecher, dass von dem Vorfall keine Gefahr für die Bevölkerung ausgehe.
Für weitere Informationen über den Vorfall, siehe [Südkurier](https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/schwarzwald-baar-kreis/schramberg-polizeieinsatz-endet-toedlich-was-geschah-in-der-landenberger-strasse-11-04-25;art372502,12358669) und [Tagesschau](https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-polizei-erschiesst-mann-grosseinsatz-in-schramberg-100.html).