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Schweinepest-Gefahr bleibt: Sperrzonen in Baden-Württemberg gelten weiter

Die Afrikanische Schweinepest bleibt eine Bedrohung für Baden-Württemberg, warnte das Landwirtschaftsministerium trotz zwei Monaten ohne neue Fälle, da das Risiko durch anhaltende Seuchenausbrüche in Hessen und Rheinland-Pfalz weiterhin hoch ist!

Vor zwei Monaten hat sich das Schrecken der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Baden-Württemberg ein wenig gelegt, doch das Landwirtschaftsministerium agiert vorsichtig. «Die Gefahr ist noch nicht gebannt», so ein Sprecher. Die Alarmglocken läuten weiter, denn die Gefahr einer Ausbreitung bleibt turbulent! Alle Augen sind auf Hessen und Rheinland-Pfalz gerichtet, wo die Seuche nach wie vor wütet.

Der Aufschrei kam Anfang August! Ein Jäger entdeckte bei Hemsbach, im Rhein-Neckar-Kreis, ein krankes Wildschwein. Der Schock: ASP wurde nachgewiesen! Auch wenn seither nichts mehr gemeldet wurde, ist die Ruhe trügerisch. Der Sprecher des Ministeriums verkündet unmissverständlich: «Sehr hohes Risiko.»

Sperrzonen bleiben hartnäckig

Nach dem dramatischen Fund wurden sofort mehrere Sperrzonen rund um den Fundort eingerichtet. Und die Regeln sind strenger als je zuvor! Innerhalb eines 15 Kilometer Radius dürfen Schweine nur dann transportiert werden, wenn sie vorher auf das gefährliche Virus getestet wurden. Auch die Schweinehalter haben seitdem zusätzliche Sicherheits- und Hygienemaßnahmen einzuhalten. Und das Wichtigste: Es herrscht ein striktes Jagdverbot, um die Wildschweine nicht zu verscheuchen, die möglicherweise das Virus tragen.

Diese Beschränkungen bleiben vorerst bestehen! Der Ministeriumssprecher erklärt: Die Maßnahmen gelten mindestens bis zu einem Jahr nach dem letzten nachgewiesenen Fall. Ob die Sperrzonen verkleinert oder gar aufgehoben werden, entscheidet die EU-Kommission und lässt die Schweinehalter weiterhin in Ungewissheit.

Die Bedrohung durch die Schweinepest

Die Afrikanische Schweinepest ist ein Albtraum für die Landwirtschaft. Es handelt sich um eine hochansteckende Virusinfektion – doch sie ist nur für Schweine gefährlich! Auf Menschen überträgt sich das Virus nicht. Die Ansteckung geschieht durch direkten Kontakt zwischen infizierten und gesunden Tieren, insbesondere durch Blut. Indirekt kann das Virus über kontaminierte Gegenstände wie Werkzeuge und sogar über kontaminiertes Futter übertragen werden. Eine Impfung? Fehlanzeige! Das lässt die Sorgen der Schweinehalter nur weiter anschwellen.

Für die Betriebe ist ein Ausbruch existenzbedrohend! Die Folgen sind verheerend: nicht nur die Tötung des gesamten Bestandes droht, auch der Verlust wertvoller Genetik und die ungewisse Bestandssperre erschüttern das ohnehin fragile System. All das lässt die Frage offen: Wie lange kann sich die Branche diesem Druck noch standhalten?

NAG Redaktion

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