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Porsche kündigt Personalabbau an – Aktien steigen trotz Krise!

Porsche hat am 13. Februar 2025 einen Personalabbau angekündigt, der bis 2029 insgesamt rund 1.900 Stellen am Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen sowie am Standort Weissach betreffen wird. Trotz der schwierigen Personalmaßnahmen zeigt die Aktie der Porsche Automobil Holding eine positive Entwicklung: Sie stieg um 3,53 Prozent auf 37,85 Euro und gehörte damit zu den stärksten Werten im DAX an diesem Handelstag. Aktuell beträgt die Marktkapitalisierung der Porsche Automobil Holding 5,8 Milliarden Euro, und der Kurs liegt 11,72 Prozent über dem 52-Wochen-Tief.

Parallel dazu steht die Porsche SE vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Das Unternehmen muss voraussichtlich mehrere Milliarden Euro auf seine Beteiligungen an Volkswagen und der Porsche AG abschreiben und wird für das Jahr 2024 mit bedeutenden Verlusten nach Steuern rechnen. Trotz dieser negativen Prognose plant Porsche SE, eine Dividende in Höhe von 1,95 Euro pro Aktie auszuschütten, was insgesamt etwa 610 Millionen Euro kosten würde. Dies entspricht einer prognostizierten Dividendenrendite von 5,6 Prozent für 2024.

Finanzielle Situation und Dividendenankündigung

Die Abschreibungen sind bilanzieller Natur und nicht zahlungswirksam, wodurch die Liquidität des Unternehmens nicht beeinträchtigt wird. Zum Ende des dritten Quartals verfügte Porsche SE über flüssige Mittel von 1,14 Milliarden Euro. Trotz der Probleme, mit denen die Kernbeteiligungen von Porsche konfrontiert sind, signalisiert die Ausschüttung der Dividende Vertrauen in deren Kursentwicklung. Die Dividende soll voraussichtlich am 26. Mai ausgezahlt werden.

Angesichts der Schwierigkeiten in der Automobilbranche bleiben nachhaltige Kurssteigerungen jedoch ungewiss. Die jüngsten leichten Kursgewinne der Kernbeteiligungen sind zwar positiv, ändern jedoch nichts an den bestehenden Herausforderungen, welche sich in der Kursentwicklung widerspiegeln, wie [boerse-express.com](https://www.boerse-express.com/news/articles/porsche-automobil-aktie-in-richtung-erfolg-719098) berichtete. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass Bernd Förtsch, Vorstand der Börsenmedien AG, möglicherweise Interessenkonflikte in Bezug auf die Finanzinstrumente hat, was die Situation weiter kompliziert, wie [deraktionaer.de](https://www.deraktionaer.de/artikel/mobilitaet-oel-energie/porsche-se-dividende-trotz-verlust-das-steckt-dahinter-20371977.html) darstellen konnte.