Der VfB Stuttgart hat sich nach 12 Jahren Abwesenheit wieder für das DFB-Pokal-Finale qualifiziert. Im Halbfinale gegen RB Leipzig setzte sich die Mannschaft mit 3:1 durch (Halbzeitstand: 1:0). Damit trifft Stuttgart im Finale am 24. Mai im Berliner Olympiastadion auf Arminia Bielefeld, die zuvor Bayer Leverkusen mit 2:1 besiegt hatte.
Angelo Stiller erzielte bereits in der 5. Minute das erste Tor für Stuttgart. In der zweiten Halbzeit erhöhte Nick Woltemade auf 2:0 (57. Minute). Benjamin Sesko verkürzte für Leipzig auf 2:1 in der 62. Minute, bevor Jamie Leweling in der 73. Minute das entscheidende 3:1 für Stuttgart markierte. Die Partie fand vor 60.000 Zuschauern in der ausverkauften MHP-Arena statt.
Intensive Begegnung mit starken Leistungen
Stuttgart war in der Bundesliga zuvor auf den elften Platz abgerutscht und hatte in den letzten sechs Spielen keinen Sieg errungen. Trotz der Herausforderungen zeigte die Mannschaft eine starke Leistung. Alexander Nübel, der Torwart des VfB, überzeugte mit mehreren glänzenden Paraden und bewahrte sein Team vor einem weiteren Gegentreffer. Leipzig hatte nach dem 2:1 den Druck erhöht und warf alles nach vorne, hatte jedoch Pech mit einem Lattentreffer von Sesko in der 87. Minute.
Maximilian Mittelstädt, gebürtiger Berliner, zeigte sich über den Finaleinzug emotional und weinte vor Freude. Sportdirektor Christian Gentner lobte die Mannschaft und bezeichnete das Ereignis als „Riesenereignis“. Alexander Nübel äußerte seine Vorfreude auf das bevorstehende Finale, in dem Stuttgart die Möglichkeit hat, den ersten DFB-Pokal-Triumph seit 28 Jahren zu feiern. Der letzte Pokalsieg des Vereins datiert aus dem Jahr 1997, insgesamt konnte Stuttgart den Titel drei Mal gewinnen (1954, 1958, 1997). Laut Berichten von [nw.de](https://www.nw.de/sport/fussball/dsc_arminia_bielefeld/24073613_Der-Gegner-steht-fest-VfB-Stuttgart-folgt-Arminia-Bielefeld-ins-DFB-Pokal-Finale.html) und [sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de/sport/dfb-pokal-richtig-geil-vfb-stuttgart-zieht-ins-pokal-finale-ein-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250402-930-422076) war dies Leipzigs erste Niederlage in einem Halbfinale nach fünf Teilnahmen.
