
Am 19.03.2025 wurde der Spatenstich für die neue Adenauerbrücke, die Neu-Ulm und Ulm verbindet, feierlich gesetzt. Dieses bedeutende Bauprojekt, mit einem budgetierten Gesamtvolumen von 80 Millionen Euro, sieht die Fertigstellung der neuen Brücke bis zum Jahr 2028 vor. Die Veranstaltung zog zahlreiche Gäste und Interessierte an, während Festredner die Zukunftsfähigkeit des neuen Bauwerks betonten.
Die neue Adenauerbrücke wird als die meistbefahrene Verbindung zwischen Neu-Ulm und Ulm angesehen, mit täglich etwa 94.000 Fahrzeugen. Die bestehende Brücke aus den 50er-Jahren wird durch eine moderne Stahlverbundkonstruktion ersetzt, die eine Länge von etwa 130 Metern aufweisen wird.
Bau und Verbesserungen
Der offizielle Startschuss für das Projekt wurde durch hochrangige Politiker gegeben, darunter Winfried Hermann, der Verkehrsminister von Baden-Württemberg, sowie Gerhard Rühmkorf und Prof. Dr. Wolfgang Wüst, die Ministerialdirigenten des Bundes- und Bayerischen Verkehrsministeriums. Der Neubau wird eine Reihe von Verbesserungen mit sich bringen, darunter eine Erhöhung des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit durch zusätzliche Verflechtungsstreifen in jeder Fahrtrichtung. Zudem sind Geh- und Radwege mit einer Breite von drei Metern sowie bis zu sieben Meter hohe Lärmschutzwände vorgesehen.
Das Projekt wird federführend von den Straßenbauverwaltungen von Baden-Württemberg und Bayern vorangetrieben und vom Staatlichen Bauamt Krumbach geleitet. Die Gesamtkosten werden etwa zur Hälfte vom Bund getragen, während die DB Netz AG die andere Hälfte als Baulastträger des kreuzenden Schienenweges übernimmt. Dr. Volker Wissing, der Bundesminister für Digitales und Verkehr, unterstrich die Wichtigkeit der Modernisierung der Infrastruktur und versicherte, dass technisch anspruchsvolle Verfahren den Verkehrsfluss während der Bauphase gewährleisten werden. Zusätzlich wird eine separate Brücke für Fußgänger und Radfahrer stromaufwärts errichtet.
Die voraussichtliche Bauzeit beträgt vier Jahre, mit einer Zielsetzung, die Fertigstellung vor der Landesgartenschau 2030 in Ulm sicherzustellen. Visualisierungen des Bauablaufs sind auf der Homepage des Staatlichen Bauamts Krumbach einsehbar, wie sie [SWP.de](https://www.swp.de/lokales/ulm/adenauerbruecke-ulmneu-ulm-acht-spuren-fuer-den-verkehr-von-morgen-77931199.html) berichtet. Eine tiefere Einsicht in das Projekt erhält man auch über die [Seite des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg](https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/neue-adenauerbruecke-als-investition-in-die-zukunft).