Ein Unverpackt-Laden in Villingen wird zum 1. Februar 2025 von einem Verein übernommen. Die Inhaberin Silke Lopes hat ihren Rückzug angekündigt und keinen Nachfolger gefunden. Der neue Verein wird die Geschäfte des Ladens in der Oberen Straße führen, wobei die Mitglieder des Vereins sich die Arbeiten im Laden teilen werden. Ziel des Vereins ist es, umweltbewusst einzukaufen und Plastikmüll zu vermeiden. Anwesend bei der Übernahme sind Ulrike Vogelsang, Silke Lopes und Tanja Prill, wie Schwarzwälder Bote berichtete.
Über die Unverpackt-Läden
Unverpackt-Läden sind kleine Supermärkte, die eine Vielzahl von Lebensmitteln anbieten, darunter Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Kaffee, Reis, Mehl, Nudeln, Eier, Milchprodukte, Süßigkeiten, Kräuter, Gewürze, Essig und Öl. Darüber hinaus werden auch Produkte wie Seife und Waschmittel angeboten. In diesen Läden sind Einwegverpackungen nicht erlaubt, weshalb Kunden eigene Behältnisse mitbringen oder Mehrwegbehältnisse vor Ort erwerben können. Die zuvor beschriebenen Behälter werden vor dem Einkaufen gewogen, wobei unterschiedliche Größen und Formen akzeptabel sind. Bezahlung erfolgt ausschließlich für den Inhalt der Behälter.
Geeignete Behälter sind wiederverwendbare Beutel, Taschen, Schraubgläser, Dosen, Glasflaschen sowie Wachspapier. Einige Produkte wie Haferflocken oder Mehl sind in großen Spendern erhältlich, die es den Kunden ermöglichen, sich die Ware selbst abzufüllen. Auch Öl und Duschgel können in passenden Behältern selbst abgefüllt werden. Zudem kann Käse in Wachspapier eingewickelt transportiert werden, wie AOK berichtete.
