
Die Bauarbeiten auf der Treskowallee in Berlin verzögern sich erneut, und die Situation bleibt angespannt. Laut einem Bericht der Berliner Zeitung haben die Berliner Wasserbetriebe (BWB) zusammen mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick beschlossen, dass die neuen Leitungen nicht direkt in die Asphalttragschicht eingebettet werden können. Stattdessen werden sie mit einer Betoneinhüllung geschützt, was eine längere Abbindezeit erfordert und somit zu weiteren Verzögerungen führt.
Die verkehrlichen Einschränkungen im Abschnitt zwischen An der Wuhlheide und der Trabrennbahn Karlshorst wurden bis zum 16. Juni verlängert. Grund für die Verzögerungen sind auch die in einem „besorgniserregenden Zustand“ befindlichen Schächte der BWB in der Fahrbahn. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 hat sich als unzureichend erwiesen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Instandsetzungsarbeiten an den Anlagen der BWB und der Straßen sind notwendig.
Aktuelle Fortschritte und weitere Verzögerungen
Die Baustelle auf der Treskowallee bleibt weiterhin aktiv, wie der Berliner Kurier berichtet. Die ursprünglich für März 2024 geplante Fertigstellung wurde wegen maroder Leitungen und verschlissener Straßenabläufe bereits mehrmals verschoben. Der neue Zeitplan sieht nun eine Fertigstellung bis Ende der Sommerferien 2024 vor.
Allerdings haben Schäden an der Regenwasserkanalisation und die aktuellen Witterungsbedingungen zu weiteren Verzögerungen geführt. Die Fertigstellung wird nun für Ende Januar 2025 angestrebt, und die Baustelle bleibt mindestens bis Ende April 2025 bestehen. Die Sanierungsarbeiten umfassen unter anderem die Erneuerung von Gullys und Straßenabläufen, den Austausch von maroden Wasserleitungen durch moderne Rohre sowie den Bau einer provisorischen Ersatzleitung für Abwasser und die Reparatur der Regenwasserkanalisation.
Der Verkehr auf der Treskowallee wird einspurig auf der Gegenfahrbahn geleitet, was häufig zu Staus und Umwegen, insbesondere in den Stoßzeiten, führt. Das Bezirksamt rechnet mit einer Fertigstellung bis Ende April 2025, jedoch sind weitere Verzögerungen nicht ausgeschlossen.