
Im Rahmen der kommenden Theateraufführung im Stadttheater Amberg wird die Komödie „Marie-Antoinette oder Kuchen für alle!“ präsentiert. Laut Mittelbayerische wird das Stück am Mittwoch, den 2. April, um 19.30 Uhr aufgeführt. In der Hauptrolle ist die bekannte Schauspielerin Anna Thalbach zu erleben. Die Handlung spielt während der Französischen Revolution im Palast von Versailles, wo Marie-Antoinette und König Ludwig XVI. seit 15 Jahren auf ihre Hinrichtung warten.
Das Stück behandelt zentrale Themen wie Bürokratie, Intrigen und Machtkämpfe und enthält auch eine Erwähnung von Napoleon. Kritiker beschreiben die Komödie sowohl als amüsant als auch als warnendes Beispiel für die Gegenwart. Karten für die Aufführung sind erhältlich in der Tourist-Information Amberg, telefonisch unter (0 96 21) 10 12 33, per E-Mail an ticket@amberg.de und im Webshop des Stadttheaters.
Hintergrund zu Marie Antoinette
Die historische Figur Marie Antoinette, geboren 1755 als Maria Antonia Josepha Johanna, wurde als Tochter von Kaiserin Maria Theresia erzogen. Das Bündnis zwischen Österreich und Frankreich, welches ihre Heiratsverbindung mit dem späteren König Ludwig XVI. beinhaltete, war von politischer Bedeutung, gefolgt von Jahren des Drucks aufgrund der fehlenden Nachkommen. Das Paar galt in der Bevölkerung zunehmend als abgehoben, insbesondere aufgrund extravagante Lebensstile von Marie Antoinette, wie Planet Wissen berichtet.
Marie Antoinette wird häufig mit dem Zitat „Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen“ in Verbindung gebracht, was ihren Ruf während der Revolution noch weiter schädigte. Der Verlauf der Französischen Revolution führte schlussendlich dazu, dass Ludwig XVI. hingerichtet wurde, und auch der Weg für Marie Antoinette als historische Figur blieb von weiteren Tragödien und politischen Verwicklungen geprägt.