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Im Rahmen des Wahlkampfs zur Bundestagswahl 2025 besuchten prominente Spitzenkandidaten wie Christian Lindner (FDP), Friedrich Merz (CDU) und Olaf Scholz (SPD) die Stadt Erfurt. Diese Wahl ist für den 23. Februar 2025 angesetzt. Trotz Gegenwind für die Parteien im Freistaat war die Veranstaltung in der Zentralheize gut besucht. Besondere Beachtung fand das Thema Sicherheit, das nach dem Attentat in Aschaffenburg angesprochen wurde.
Olaf Scholz sorgte während der Wahlkampfveranstaltung für einige Lacher im Publikum, besonders in Bezug auf das Thema Rente. Ein Teilnehmer griff die Frage der Überarbeitung des Rentensystems und der Sicherung des Rentenniveaus auf. Scholz erklärte, dass er keine Änderungen am Rentensystem plane, sondern sich eher auf die Teilnahme älterer Arbeitnehmer am Arbeitsleben konzentrieren wolle. Seiner Ansicht nach gibt es zwei wesentliche Herausforderungen: den Ausbildungsbeginn und die Einstellung älterer Bewerber. Zudem betonte er die Notwendigkeit von Engagement, um den Wohlstand der Gesellschaft zu sichern.
Rentenpolitik im Fokus
<pEin weiteres Thema, das im Kontext der Bundestagswahl 2025 von Bedeutung ist, ist die Rentenpolitik, unter der sowohl junge Beitragszahler als auch Rentner leiden. Fast jeder vierte Deutsche ist bereits über 65 Jahre alt, und viele ältere Menschen leben in Armut. Die großen Parteien stehen vor dem gemeinsamen Problem der Rentenfinanzierung und unterschiedlichen Ansätzen zur Lösung.
Während die SPD plant, das gesetzliche Rentenniveau bei mindestens 48% zu sichern, warnt das Ifo-Institut davor, dass die Kosten der Alterung der erwerbstätigen Generation aufgebürdet werden. Die CDU/CSU hingegen will das Rentenniveau stabil halten, sieht jedoch die Notwendigkeit, dies durch wirtschaftliches Wachstum zu erreichen. Die unterschiedlichen Ansätze der Parteien umfassen unter anderem die „Rente mit Bürgerfonds“ der Grünen und die Vorschläge der Linken zur Einführung einer solidarischen Mindestrente.
Zusätzlich lehnt die SPD eine Anhebung der Regelaltersgrenze ab und plant, flexible Übergänge in den Ruhestand und Anreize für längeres Arbeiten zu schaffen. Die Verantwortung zur Altersvorsorge soll auch bei den Arbeitgebern liegen, indem Arbeitgeberbeiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung direkt an die Beschäftigten ausgezahlt werden. In der politischen Diskussion bleibt es spannend, wie die Rentenpläne in der Wahlkampagne 2025 weiter erörtert werden, wie [Thüringen24](https://www.thueringen24.de/erfurt/article300447394/olaf-scholz-erfurt-spd-kanzler-bundestagswahl.html) und [Deutschlandfunk](https://www.deutschlandfunk.de/bundestagswahl-2025-wahlprogramme-rentenpolitik-100.html) berichten.