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Bamberg wurde am 17. Januar 2025 als Gigabitregion ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte durch den bayerischen Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, der das Engagement der Stadt und der Stadtwerke Bamberg für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau würdigte. Bamberg gilt damit als Musterbeispiel für den Glasfaserausbau in Bayern.
Die Stadtwerke Bamberg berichten von einem Glasfasernetz, das sich über mehr als 3.000 Kilometer erstreckt. Das Netz ermöglicht flächendeckende Gigabitgeschwindigkeiten, wobei die Glasfaserleitungen in vielen Gebäuden bis in die Wohnungen reichen. Über 56.000 Haushalte und Unternehmen sind bereits an das Netz angeschlossen.
Investitionen für Zukunftstechnologien
Staatsminister Füracker betonte, dass die hervorragende digitale Infrastruktur die besten Zukunftsbedingungen für die Bürger schaffen könne. Die Stadtwerke Bamberg haben hohe zweistellige Millionenbeträge in den Ausbau investiert, ohne dabei auf staatliche Fördermittel zurückzugreifen. Oberbürgermeister Andreas Starke unterstrich die Bedeutung dieser Investitionen nicht nur für den Wirtschaftsstandort, sondern auch für die Lebensqualität in Bamberg.
Zusätzlich unterstützt Stadtwerke Bamberg benachbarte Gemeinden beim Betrieb und der Vermarktung ihrer Netze. Bertram Brossardt von der vbw lobte das Engagement Bambergs, das dazu beiträgt, Bayern als Innovationsstandort zu sichern. Der flächendeckende Glasfaserausbau sei eine wesentliche Voraussetzung für datenintensive Technologien wie Künstliche Intelligenz und Extended Reality, wie Stadt und Werk berichteten.
Zusätzlich merkt Stadtwerke Bamberg an, dass 98 Prozent aller Haushalte und Unternehmen in Bamberg an das baMbit-Glasfasernetz angeschlossen sind. Der erste Nutzer des Glasfasernetzes war das Bamberger Erzbistum, wodurch das Netz maximale Geschwindigkeit, Sicherheit und Stabilität bei der Datenübertragung bietet.