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In einem dramatischen Wendepunkt im Fall der vermissten 33-jährigen Katina K. aus Oberfranken bleibt der 73-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Das Oberlandesgericht Bamberg hat einem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Fortdauer der U-Haft stattgegeben, da dringender Verdacht besteht, dass er die Vermisste getötet hat. Zudem wurde Fluchtgefahr festgestellt.
Katina K. wurde am 1. August 2024 als vermisst gemeldet, kurz nachdem ein Haftbefehl gegen den Verdächtigen erlassen wurde. Die Ermittler haben zahlreiche belastende Indizien gefunden, doch trotz umfangreicher Suchaktionen, die Wiesen, Wälder und Gewässer umfassten, bleibt der genaue Verbleib der Frau ungewiss. Taucher waren ebenfalls im Einsatz, konnten jedoch keine Spuren der Vermissten finden.
Ermittlungsstand und Hintergründe
Die Polizei hat ermittelt, dass Katina K. im Rotlichtmilieu tätig war und den Tatverdächtigen dort kennengelernt haben soll. Bisher wurden keine Anklagen erhoben, jedoch wird erwartet, dass die Ermittlungen und die Erhebung der Anklage bald abgeschlossen werden. Der Fall hat intensive Ermittlungen der Sonderkommission Sofia nach sich gezogen, die zur Aufklärung der Geschehnisse eingerichtet wurde.
Seit der Vermisstenmeldung sind über 100 Hinweise von Zeugen eingegangen, darunter auch neue Suchaktionen in einem Waldstück bei Bammersdorf, die jedoch keine neuen Erkenntnisse erbracht haben. Letztlich bleibt die Frage nach dem Verbleib von Katina K. weiterhin offen und wirft ein Licht auf die Komplexität dieses Falles, der im öffentlichen Interesse steht, wie [sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de/bayern/vermisste-eggolsheim-katina-verdaechtiger-u-haft-li.3210565) und [infranken.de](https://www.infranken.de/lk/forchheim/blaulicht/wende-im-fall-der-vermissten-katina-k-neues-zum-mordverdaechtigen-art-5905114) berichten.