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Bayern boomt im Ökolandbau: Rekordzahl an Bio-Betrieben wächst!

Bayern hat sich als führendes Bundesland in der ökologischen Landwirtschaft etabliert. Laut dem Bericht der Passauer Neue Presse vom 6. März 2025 gab es im Jahr 2024 einen Flächenzuwachs von etwa 8000 Hektar für den ökologischen Anbau. Die Daten wurden vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Landau-Pfarrkirchen veröffentlicht.

In den Landkreisen Dingolfing-Landau und Rottal-Inn sind insgesamt 4387 landwirtschaftliche Betriebe aktiv. Davon entfallen 1612 Betriebe auf Dingolfing-Landau und 2775 auf Rottal-Inn. In Rottal-Inn sind 174 Betriebe ökologisch bewirtschaftet, was einem Anstieg der Ökobetriebe von 285 in beiden Landkreisen entspricht. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche beläuft sich auf insgesamt 10.118 Hektar.

Wachsende Nachfrage und Unterstützung

Die Erhöhung der Verbraucher-Nachfrage nach Bioerzeugnissen bietet laut Anbauverbänden und Vermarktern gute Absatzchancen für regionale Produkte. Zudem gibt es Förderprogramme wie KULAP O10, den Ökologischen Landbau im Gesamtbetrieb und die Initiative „BioRegio2030“, um landwirtschaftliche Betriebe bei der Umstellung auf ökologischen Anbau zu unterstützen.

Johannes Hoffmann, Umstellungsberater beim AELF Landau-Pfarrkirchen, wird die Entwicklung der Ökobetriebe weiter beobachten und steht Interessierten für Fragen zur Verfügung. Besonders hervorzuheben ist die Teilnahme der bayerischen Öko-Modellregionen an der weltweit größten Fachmesse für ökologisch produzierte Produkte, der BIOFACH 2024, die vom 13. bis 16. Februar in Nürnberg stattfand. Wie oekomodellregionen.bayern berichtete, zogen 35.000 Fachbesucher aus 128 Ländern an, was die Bedeutung des Biolandbaus unterstreicht.

Der Freistaat Bayern investiert jährlich rund 110 Millionen Euro in die Öko-Landwirtschaft. Einanderer wichtiger Punkt ist das Ziel, bis 2025 sollen alle staatlichen Kantinen 50% ihrer Waren aus regionaler oder biologischer Erzeugung anbieten. Die bayerischen Bio-Betriebe präsentierten sich auf der Messe zusammen mit dem Bayerischen Biosiegel und der Initiative „30 für 30“, die darauf abzielt, bis 2030 einen Bio-Anteil von 30 % zu erreichen.