
Rabea Rogge, eine Berlinerin, hat Geschichte geschrieben, indem sie als erste deutsche Frau ins Weltall gestartet ist. Ihr Abflug erfolgte an Bord einer „Dragon“-Kapsel des Raumfahrtunternehmens SpaceX, das von dem Tech-Milliardär Elon Musk geleitet wird. Der Start fand am Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida, USA, statt und wurde mit einer Falcon-9-Rakete durchgeführt, wie np-coburg.de berichtete.
Die Raummission mit dem Namen Fram2 hat eine Dauer von vier Tagen und führt über die Polarregionen der Erde. Rogge und ihre Crew befinden sich in einer Umlaufbahn in einer Höhe zwischen 425 und 450 Kilometern. Während ihrer Mission werden 22 wissenschaftliche Studien durchgeführt, darunter die Untersuchung von Himmelsleuchten. Chun Wang, ein maltesischer Milliardär, ist ebenfalls Teil der Crew und hat die Mission finanziert. Weitere Teammitglieder sind Jannicke Mikkelsen aus Norwegen und Eric Philips aus Australien, die monatelang intensiv auf dieses Ereignis vorbereitet haben, wie 20min.ch berichtet.
Besondere Aspekte der Mission
Bei dieser zivilen Mission handelt es sich um die dritte Crew im All, die ohne ausgebildete Astronauten fliegt. Rabea Rogge hat einen akademischen Hintergrund in Elektrotechnik von der ETH Zürich und fungiert als wissenschaftliche Spezialistin während der Mission. Besonders bemerkenswert ist, dass während ihres Aufenthalts im All insgesamt fünf Frauen gleichzeitig im Weltraum sind, darunter auch die Astronautinnen Anne McClain, Nichole Ayers und Wang Haoze. Als persönliche Gegenstände hat Rogge eine Gedenkmedaille an Otto Lilienthal, eine Nachbildung der Freiheitsglocke sowie eine analoge Kamera mitgenommen.