
Im Bürgerhaus Oberding fand kürzlich ein traditionelles Fastensuppenessen statt, das vom Pfarrgemeinderat Oberding organisiert wurde. Die Veranstaltung zog zahlreiche Teilnehmer an, darunter der neue Pfarrer Thomas Mathew Valyiaparampil sowie Kommunionkinder mit ihren Familien. Leider konnten Bewohner des nahegelegenen Seniorenheims aufgrund von Personalmangel und neuen Vorschriften nicht teilnehmen.
Das Fastensuppenessen bot eine Auswahl verschiedener Suppen und frisches Brot an. Darüber hinaus wurden selbst gebastelte Osterkerzen zum Verkauf angeboten, und eine Spielecke für Kinder sorgte für zusätzliche Unterhaltung. Eine Sammelbox für Spenden wurde während der gesamten Veranstaltung gefüllt, was insgesamt rund 1200 Euro einbrachte. Der Erlös wird zur Unterstützung des Sophienhospiz in Erding verwendet, wie Merkur berichtete.
Gesellschaftliches Engagement durch Suppenessen
Das Fastensuppenessen in Oberding ist Teil einer größeren Aktion, die von der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö) ins Leben gerufen wurde. Diese Aktion, die ab Aschermittwoch startet, trägt das Motto „Gemeinsam für eine Zukunft miteinander füreinander“. Bei den Suppenessen, die in vielen Pfarren von Bodensee bis Neusiedlersee stattfinden, fließt der Erlös in Projekte, die in Afrika, Asien und Lateinamerika zahlreiche Partnerinnen unterstützen. Die kfbö-Vorsitzende Angelika Ritter-Grepl hebt die Wichtigkeit dieser Initiative hervor.
Die Suppen werden auch in Glasbehältern angeboten, etwa vor Pfarrgemeindezentren, auf Kirchenvorplätzen oder Märkten. Ein besonderes Highlight wird am 13. März im Wiener Stephansdom erwartet, wo „Suppe to go“ von Gottfried Gansterer und SchülerInnen der Wiener Tourismusschule „Modul“ bereitgestellt wird. Der Schwerpunkt der Aktion 2023 liegt auf dem Thema „Care“, das die Sorgearbeit thematisiert, welche überwiegend von Frauen geleistet wird. Details zur Aktion finden sich auf der Website der kfbö, wie Welt der Frauen berichtet.