Am Sonntagabend musste der EHC Königsbrunn im ersten Finalspiel um die bayerische Meisterschaft gegen den TSV Erding eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen. Nach 60 Minuten intensiven Kampfes konnte der EHC nicht den erhofften Ausgleich erzielen und liegt damit in der Best-of-Seven-Serie mit 0:1 zurück.
Die Partie fand in der Erdinger Eissporthalle statt, wo 2364 Zuschauer Zeugen eines spannenden Spiels wurden. Die Königsbrunner traten ohne Marco Sternheimer und Mika Reuter an, während beide Teams die maximale Spieleranzahl im Kader hatten. Im Tor stand Stefan Vajs, unterstützt von Benny Beck als Backup.
Spielverlauf
In der zweiten Spielminute erhielt Erding einen Penalty, der jedoch von Vajs gegen Antony Gagnon gehalten wurde. Das erste Drittel endete ohne Tore, beide Teams hatten nur wenige nennenswerte Chancen. In der 21. Minute erzielte Peter Brückner in Überzahl das 1:0 für Königsbrunn. Kurz darauf vergaben die Gladiators erneut einen Penalty in der 23. Minute.
Im weiteren Verlauf glich Thomas Brandl für Erding in Überzahl zum 1:1 aus (30. Minute). Toms Prokopovics brachte Königsbrunn in der 35. Minute wieder in Führung (2:1), doch Ian Farell glich nur eine Minute später zum 2:2 aus. In der 39. Minute gelang Erding sogar das 3:2 in Unterzahl.
Das letzte Drittel begann mit einem erhöhten Risiko der Königsbrunner, die jedoch trotz einer doppelten Überzahl in der 56. Minute keine Treffer erzielen konnten. Für den EHC bleibt nun der Druck, in den kommenden Spielen wieder Punkte zu holen.
Ausblick auf die nächsten Spiele
Erding benötigt drei weitere Siege, um die Meisterschaft zu gewinnen. Das nächste Spiel findet am Dienstag um 20 Uhr in der Pharmpur EISARENA in Königsbrunn statt. Eintrittskarten sind über den Ticketshop oder am Montag in der Eisarena erhältlich.
Die Finalrunde wird im Modus Best-of-Seven ausgetragen. Der EHC Königsbrunn hatte im Halbfinale gegen den TSV Erding in der Vorsaison erfolgreich abgeschnitten, doch die Gladiators beendeten die Vorrunde der aktuellen Saison als Tabellenerster. Die Königsbrunner hatten in den Vorrundenspielen gegen Erding verloren.
Der EHC-Coach Bobby Linke betonte zuvor die Dominanz und Konstanz der Gladiators, die im Viertelfinale gegen den HC Landsberg Schwierigkeiten hatten, jedoch in Spiel sieben siegreich waren. Sie besiegten das Team TEV Miesbach im Halbfinale mit einem 4:0.
