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Schwerer Lkw-Unfall auf der A3: Fahrer übersieht beim Wiedereinscheren!

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ereignete sich auf der A3 bei Erlangen ein schwerer Lkw-Unfall, der zu stundenlangen Verkehrsbehinderungen führte. Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer parkte in einer Nothaltebucht, um verbotswidrig seine vorgeschriebene Ruhezeit zu verbringen. Gegen 2:45 Uhr wollte er nach seiner Pause auf die Fahrbahn einscheren und übersah dabei einen herannahenden 48-jährigen Lkw.

Der Fahrer des zweiten Sattelzugs konnte nicht rechtzeitig bremsen und prallte ungebremst auf. Der Aufprall war so heftig, dass das Führerhaus des auffahrenden Lkw abgerissen wurde. Der verletzte 48-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden, er erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.

Verkehrsbehinderungen und Folgeunfälle

Die Autobahn in Richtung Passau war für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach ausgeleitet, während Bergungs- und Reinigungsarbeiten im Gange waren. Eine Einschätzung zur Dauer der Sperrung konnte die Verkehrspolizei zunächst nicht abgeben, jedoch war eine Aufhebung der Sperre vor 9:00 Uhr unwahrscheinlich.

Im Rückstau kam es mehrere Stunden später zu einem weiteren Unfall: Gegen 6:30 Uhr kollidierten zwei Autos etwa einen Kilometer vor der Rastanlage Aurach-Nord. Trotz erheblicher Schäden an den Fahrzeugen gab es bei diesem Vorfall glücklicherweise keine Verletzten. Die Sperrung der Autobahn wurde nach dem zweiten Unfall schnell wieder aufgehoben, jedoch blieb der Verkehr in Richtung Passau weiterhin stark beeinträchtigt.

Für weitere Einzelheiten zu diesem Vorfall berichtete idowa.de, dass die Autobahn bis in die Morgenstunden gesperrt war. Auch nordbayern.de lieferte ergänzende Informationen zu den Ereignissen und den Folgen des Unfalles.