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Langenbach leuchtet für Menschlichkeit: Zeichen des Zusammenhalts am 22. Februar

In Langenbach wird am Samstag, den 22. Februar, um 17 Uhr im Bürgerpark eine Veranstaltung stattfinden, die ein Zeichen für Menschlichkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt setzen soll. Organisiert von Laura Oberjatzas, Stefan Lochner und Verena Juranowitsch, ist das Event eine Reaktion auf aktuelle gesellschaftliche Krisen wie die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg und Hochwasserereignisse.

Die Veranstaltung thematisiert unter anderem Vorurteile gegenüber geflüchteten Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund. Das Ziel ist es, die Anerkennung für die Leistungen der Dorfgemeinschaft zu fördern. Für den Abend sind verschiedene Programmpunkte geplant, darunter Musik, kurze Texte und Wortbeiträge.

Unterstützung und Programm

Die Organisation der Veranstaltung erhält Unterstützung von der Gemeinde und dem Landratsamt. Auf die Ankündigung haben die Verantwortlichen bisher positive, aber zurückhaltende Rückmeldungen erhalten. Nadine Sukniak wird an dem Tag mit einem „akustischen Leuchtfeuer“ auftreten, während u.a. die Bürgermeisterin Frau Hoyer und andere Bürger in Wortbeiträgen zu hören sein werden. Eingeladen sind alle Langenbacher sowie Interessierte, die sich für eine offene Gesellschaft einsetzen möchten. Angesprochen werden insbesondere auch Passanten und Besucher des Parks.

Die Notwendigkeit, gegen gesellschaftliche Herausforderungen anzutreten und für den Zusammenhalt zu arbeiten, wird auch von verschiedenen Institutionen unterstrichen. So wird in einem Bericht des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) auf die aktuellen Symptome einer Zunahme der Polarisierung und Gewaltbereitschaft gegenüber Migrant_innen hingewiesen. Dieses Thema erfordert eine genaue Analyse, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken (wie zusammenhalt-durch-teilhabe.de berichtete).

Das IDZ, das in Jena seine Arbeit aufgenommen hat, konzentriert sich auf den Erkenntnistransfer zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft sowie die Entwicklung von Forschungsprojekten zur Förderung der demokratischen Kultur.