Freising

Wichtige Frauen der Archäologie – Wanderausstellung in Freising!

Eine neue Wanderausstellung mit dem Titel „Ein gut Theil Eigenheit – Lebenswege früher Archäologinnen“ wird derzeit im Kreuzgang des Landratsamts Freising gezeigt. Diese Ausstellung beleuchtet die bedeutenden Beiträge von Archäologinnen im deutschsprachigen Raum und ist bis zum 13. März zu besuchen. Besonders hervorzuheben ist Sibylle Mertens-Schaaffhausen, die als „erste Archäologin Deutschlands“ gilt, wie [kreis-freising.de](https://www.kreis-freising.de/news-veranstaltungen/news/detail/news/detail/News/ein-gut-theil-eigenheit-lebenswege-frueher-archaeologinnen-wanderausstellung-im-kreuzgang-des-lan-1.html?no_cache=1&cHash=06eaf5b3080a88028890c9ce94cbf163) berichtet.

Die Eröffnung der Ausstellung fand am 13. Februar unter der Leitung von Landrat Helmut Petz und Lorenz Scheidl, dem 1. Vorsitzenden des Archäologischen Vereins Freising, statt. Ziel der Posterausstellung ist es, die Sichtbarkeit von Archäologinnen aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu erhöhen. Die Ausstellung wirft einen besonderen Blick auf Dr. Dr. Hilde Macha und Anne Neumair, deren Lebenswege ebenfalls dokumentiert werden. Sie sind zentral für die archäologische Forschung im Landkreis Freising, wie die Berichterstattung von [kreis-freising.de](https://www.kreis-freising.de/news-veranstaltungen/news/detail/news/detail/News/ein-gut-theil-eigenheit-lebenswege-frueher-archaeologinnen-wanderausstellung-im-kreuzgang-des-lan-1.html?no_cache=1&cHash=06eaf5b3080a88028890c9ce94cbf163) verdeutlicht.

Wichtige Persönlichkeiten und deren Einfluss

Die Ausstellung umfasst Informationen über bemerkenswerte Archäologinnen wie Ida von Boxberg, Johanna Mestorf, Margarethe Bieber, Liebetraut Rothert, Gertrud Dorka, Waldtraut Schrickel und Sigrid Du¹ek. Zudem wird die Rolle von Joseph Wenzl, der um 1900 intakte Erdställe fand und damit seine Enkelin Dr. Dr. Hilde Macha beeinflusste, thematisiert. Macha war maßgeblich im Archäologischen Verein Freising tätig und unterstützte diesen finanziell. Auch die gleichberechtigte Zusammenarbeit von Erwin Neumaier und seiner Frau an archäologischen Projekten in den 1970er Jahren wird gewürdigt. 1988 gründeten sie den Archäologischen Verein Freising, wie [kreis-freising.de](https://www.kreis-freising.de/news-veranstaltungen/news/detail/news/detail/News/ein-gut-theil-eigenheit-lebenswege-frueher-archaeologinnen-wanderausstellung-im-kreuzgang-des-lan-1.html?no_cache=1&cHash=06eaf5b3080a88028890c9ce94cbf163) erläutert.

Sibylle Mertens-Schaaffhausen wurde am 29. Januar 1797 in Köln geboren und starb am 22. Oktober 1857 in Rom. Sie war die Tochter eines Kölner Bankiers und führte ein Leben, das sowohl von persönlichen als auch von akademischen Herausforderungen geprägt war. Mertens-Schaaffhausen war nicht nur eine leidenschaftliche Archäologin, sondern auch eine anerkannte Spezialistin für Numismatik mit einer bedeutenden Münzsammlung, wie [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Sibylle_Mertens-Schaaffhausen) berichtet. Nach dem Tod ihres Mannes sah sie sich zahlreichen Erbauseinandersetzungen gegenüber und musste große Teile ihres Vermögens verkaufen.