Der TV Eggenfelden hat sein Ziel erreicht und feiert den Aufstieg in die Bezirksoberliga nach fast fünf Jahren Abwesenheit. Im entscheidenden zweiten Playoff-Spiel setzten sich die Eggenfeldener Handballer gegen den ETSV 09 Landshut mit einem klaren 34:28 durch. Trainer Stephan Wohlmannstetter zeigte sich nach dem Spiel begeistert von der Leistung seines Teams, das trotz zahlreicher Ausfälle, darunter Flip Gradiščaj, Christoph Hausleitner, Andreas Frank, Christoph Maier und David Lehnard, überzeugen konnte.
Der TVE startete mit einem Vorteil aus dem Hinspiel (32:29) und gewann das Rückspiel souverän. Nach einem anfänglichen Gleichstand lag Eggenfelden nach 17 Minuten mit 10:5 in Führung. Zwar kämpfte sich Landshut bis zur Halbzeit auf 14:17 heran, doch nach dem Seitenwechsel stellte der TVE schnell den alten Vorsprung wieder her. Trotz der Umstellung der Landshuter Abwehr wusste Eggenfelden die entstehenden Lücken zu nutzen und sicherte sich letztlich den Sieg. Johannes Fuchs war mit neun Treffern der Top-Scorer des Spiels und erzielte auch das entscheidende Tor zum 30:35 in der 55. Minute. Damit war der Endstand von 34:28 für den TV Eggenfelden besiegelt, und das Team feierte den Aufstieg vor den mitgereisten Fans.
ETSV 09 Landshut: Niederlage in der Relegation
Zu Beginn des Spiels gelang Scheyern eine 3:1-Führung, doch Patrick Heimbach erhielt in der 13. Minute eine Rote Karte, was die Dynamik der Begegnung entscheidend beeinflusste. Trotz dieser Unterzahl hielt Scheyern in der ersten Halbzeit die Führung und wechselte mit einem knappen 12:11-Vorsprung die Seiten. In der zweiten Halbzeit fand Scheyern jedoch nicht mehr zu seinem Spiel und musste zusehen, wie Landshut schnell die Initiative ergriff und den Vorsprung weiter ausbaute. Beste Werfer der Füchse war Valentin Wang mit acht Toren, doch die Mannschaft konnte die aufkommende Aufholjagd nicht erfolgreich abschließen, was letztlich in einer deutlichen Niederlage mündete.
