Main-Spessart

Neues Gewerbegebiet in Sailauf: Fortschritt trotz Widerstand!

Bald droht der Verlust von wertvollem Ackerland in Weyberhof, während die Gemeinde Sailauf trotz heftiger Kritik neue Arbeitsplätze schaffen und ansässige Betriebe halten will – ein umstrittenes Gewerbegebiet steht vor der Umsetzung!

Es brodelt in der kleinen Gemeinde Sailauf! Ein neues Gewerbegebiet, geplant seit Anfang 2018, hätte längst in trockenen Tüchern sein können. An der begehrten Schlüsselstelle zwischen der Kreisstraße AB 2, der B26 und der Autobahn 3 pulsieren die Verkehrsanbindungen, doch stattdessen ist es ein harter Kampf um die Pachtverträge und Grundstücke, der die Verantwortlichen in Atem hält!

Wie eine Mauer stellte sich einer der Grundstückbesitzer quer! Bürgermeister Michael Dümig (SPD) berichtete im Gespräch mit dem Main-Echo über die zähen Verhandlungen und die Herausforderungen, die auf dem Weg zur Realisierung des Projekts bloß nicht aufgehalten werden durften. Die Diskussionen waren langwierig und komplex, aber jetzt gibt es Licht am Ende des Tunnels. Die Grundstücke, die östlich der Kreisstraße liegen, mit einer Fläche von rund 70.000 Quadratmetern, werden in Erbpacht an die Bauwerber vergeben. Der westlich gelegene Bereich von 30.000 Quadratmetern bleibt in der Hand des Eigentümers.

Ackerland in Gefahr!

Doch die Freude über die Fortschritte wird von ernsten Bedenken überschattet! Fast die Hälfte des wertvollen Ackerlands könnte verloren gehen. Das lässt nicht nur den Landwirt fassungslos zurück, der die Flächen gepachtet hat und von Agrar-Experten unterstützt wird! Auch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie der Bund für Umwelt und Naturschutz warnen eindringlich vor dem Verlust hochwertiger Böden in dem idyllischen Weiler Weyberhof!

Wie ein dunkler Schatten stehen die kritischen Stimmen gegen die Pläne! Dümig kann die Sorgen gut nachvollziehen, doch die Verantwortlichen schielen auf andere Prioritäten: „Es geht nicht nur um die Gewerbesteuer,“ verrät der engagierte Bürgermeister. Einige ortsansässige Betriebe haben bereits die Flügel gehoben und drohen mit Abwanderung, was im Dorf alarmierende Wellen schlägt. „Wir wollen die Arbeitsplätze erhalten und neue schaffen!“

Verkehrschaos oder Verbesserung?

Und als ob das nicht genug wäre, droht auch noch ein Verkehrschaos! Die Hauptstraße AB 2 muss verbreitert werden, um den notwendigen Zugang zu gewährleisten. Die sorgenvollen Nachbargemeinden Laufach und Hösbach verfolgen die Pläne mit Argusaugen und fürchten um die Verkehrszunahme in ihren ruhigen Ecken. „Wir wollten doch unsere Idylle bewahren!“, so hörte man von besorgten Bürgern.

Die geplante Zufahrt entscheidet sich auch für die Anwohner in Steiger: Künftig müssen Kraftfahrer durch das Gewerbegebiet navigieren, was den Unmut der Anwohner hervorrief. Sie verlangen ihren alten Zugang zurück – „Unsere Straße soll uns bleiben!“ – war das allgemeine Echo beim letzten Treffen mit dem Bürgermeister.

Das große Radwegprojekt profitiert jedoch von den neuen Planungen! Der prägende erste Abschnitt zwischen Bahn- und Autobahnbrücke steht vor der Umsetzung – mit Unterstützung des Landkreises. „Endlich geht es voran!“ jubeln die Radler. Der zweite Abschnitt bleibt vorerst aber noch in der Verhandlungsphase, und Dümig hofft auf baldige Neuigkeiten.

Ein spannendes Abenteuer um Gewerbe, Ackerland und Verkehrswende bahnt sich an! Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Lösungen gefunden werden. Sailauf steht vor einer entscheidenden Zukunft – ein Spiel um Arbeitsplätze und Lebensqualität in der Gemeinde!

NAG Redaktion

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