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Ein tragisches Attentat während einer Demonstration in München hat am 21.02.2025 das Land erschüttert. Dabei starben eine Frau und ihre Tochter. In Reaktion auf diese tragischen Ereignisse hat die Stadt München beschlossen, alle Faschingsveranstaltungen aus Trauer abzusagen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Faschingsfeierlichkeiten in der Region.
Die Faschings-Organisatoren und Kommunen im Landkreis Weilheim-Schongau stehen vor der Herausforderung, ihre geplanten Events zu evaluieren. Während die Stadt Weilheim plant, an den Veranstaltungen am Faschingssonntag und Faschingsdienstag festzuhalten, wird ein detailliertes Sicherheitskonzept erarbeitet. Zusätzliche Unterstützung vom Technischen Hilfswerk (THW) soll dazu beitragen, die Sicherheit zu erhöhen.
Sicherheitsmaßnahmen in der Region
In Schongau wurden die Sicherheitsauflagen für den Faschingszug am 2. März verschärft. Mobile Straßensperren werden eingesetzt, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Bürgermeister Manfred Schmid aus Schwabsoien hat gemeinsam mit der Polizei ein Sicherheitskonzept entwickelt, um auf die jüngsten Ereignisse zu reagieren.
Holger Fey, Vorsitzender des Penzberger Faschings, hat sich im Austausch mit der Stadt gemäß den aktuellen Vorgaben informiert; bis Redaktionsschluss gab es noch keine offiziellen Änderungen oder Absagen. In Habach soll nach fünf Jahren Pause ein Faschingszug stattfinden, auch hier werden entsprechende Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Die Gemeinden Böbing und Apfeldorf planen ebenfalls, ihre „Gaudiwurm“-Veranstaltungen durchzuführen, soweit keine Änderungen bekannt sind. In Epfach bleibt die Durchführung des „letzten Tags der närrischen Zeit“ am Faschingsdienstag noch unklar. Der Markt Peißenberg hat keine großen Faschingsaktionen geplant, jedoch findet der Weiberfaschingsball am 27. Februar statt.
Faschings-Fans sind angehalten, sich online über den Status der geplanten Events zu informieren, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Insgesamt zeigt sich, dass nach dem mutmaßlichen Attentat in München auch die Sicherheit von Veranstaltungen in Baden-Württemberg im Fokus steht. Polizei und Veranstalter sind in engem Austausch; es gibt derzeit keinen Grund für Absagen von Veranstaltungen. Die Polizei hat bereits erhöhte Sicherheitsvorkehrungen angekündigt und sieht keine konkrete Gefahr für die anstehenden Fasnachtsumzüge in Städten wie Aulendorf oder Tübingen, wie [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-sicherheit-bei-demos-und-fasnacht-so-reagieren-polizei-und-veranstalter-in-bw-100.html) berichtete.