Neumarkt in der OberpfalzNürnbergPolitik

Bahngleis-Drama in Neumarkt: Schicksalhafte Nacht endet tödlich!

Die Schreckenstat, die sich auf den Bahngleisen von Neumarkt in der Oberpfalz abspielte, entfesselt Fassungslosigkeit und Entsetzen. Im Zentrum des Dramas stehen drei Leiharbeiter aus Litauen, beschuldigt, einen 48-jährigen Mann bewusstlos geprügelt, auf ein Bahngleis gelegt und damit seinem tödlichen Schicksal überlassen zu haben. Ein abartigen Tat, die das Landgericht Nürnberg zutiefst erschüttert. Laut BR.de gaben die Angeklagten, erstickt von Wodka und möglichem Rausch, zu, sich an nichts erinnern zu können. Blutige Details einer Auseinandersetzung wegen einer unbedeutenden Berührung oder eines unbedachten Kommentars sorgten offenbar für die Eskalation.

Besonders schockierend: Einer der Beschuldigten, der 32-jährige Hauptverdächtige, behauptet, das Opfer nicht einmal gekannt zu haben. Seine Verteidigung steht Kopf: „Er kann sich nicht vorstellen, ohne Anlass oder Motiv gehandelt zu haben.“ Bereits am Tatort, der Monteurunterkunft im völlig friedlichen Neumarkt, bewahrheitete sich eine fatale Verkettung von Ereignissen. Beim Zusammensein auf dem Hof führten nichtige Streitereien zu einem infernalischen Ergebnis.

Vom Hof zu den Gleisen: Eine tödliche Verkettung

Nachdem der Streit eskalierte, soll der 32-Jährige brutal zugeschlagen haben. Gemeinsam mit seinen 22 und 25 Jahre alten Mitangeklagten wurde das Opfer, vom Wodka benebelt, aus den Hof zur Bahnstrecke gebracht. Dort entfaltete sich der morbide Plan: Der verletzte Mann wurde auf die Gleise gelegt und seinem Tod dem zentnerschweren Autotransportzug überlassen. Kurze Zeit später griff die Polizei zu und nahm die drei Beschuldigten fest. Die schockierte Gemeinschaft beobachtete die unfassbaren Ereignisse mit wachsamem Auge.

Im Bann des Alkohols und seiner Folgen

Im Gerichtssaal sprechen die Erinnerungen des Haupttäters von Dunkelheit. Eingehüllt in Fußfesseln vor dem Richter: „Ich habe nichts mitbekommen, bis zur Abnahme der Fingerabdrücke“. Wodka-Mix-Getränke wohl in rauen Mengen – mindestens sechs Gläser, wie er angab – führten zu dem absoluten Blackout. Metaphorisch rannten die drei Beschuldigten gegen eine Wand des Entkommens, die sie nicht einreißen können.

Während das Landgericht bis in den April 18 weitere Verhandlungstage anberaumt hat, bleibt der Fall die grausame Erinnerung an die folgenschwere Macht des Alkoholrausches. Entscheidungen unter seinem Einfluss enden oft tragisch, mehr als deutlich zu sehen an dieser brutalen Geschichte. Die Frage bleibt: Wie konnte es so weit kommen? Oder war es, wie BR.de beschreibt, der dunkelsatte Schleier über einem gescheiterten Motiven der dunklen Stunde?