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Erlanger Schloss: Sanierung sorgt für frischen Glanz bis 2032!

Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach hat im Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss des Erlanger Stadtrats die Generalsanierung des Erlanger Schlosses vorgestellt. Das barocke Gebäude wurde zwischen 1700 und 1704 erbaut und ist seit 1825 Sitz der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Generalsanierung umfasst eine grundlegende Sanierung und eine neue Strukturierung für moderne Nutzung.

Aktuell laufen vorbereitende Untersuchungen, einschließlich eines verformungsgerechten Aufmaßes zur genauen Vermessung des Gebäudes. Zudem werden Schadstoffuntersuchungen und statisch-konstruktive Analysen der Bausubstanz durchgeführt. Wichtige Elemente der Sanierung sind die Restaurierung der Natursteinfassade des Schlosses sowie der historischen Figuren auf der Attika. Ein neues Brandschutzkonzept wird zusätzliche Rettungswege vorsehen, während Altlasten im Baukörper entfernt werden.

Umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung

Zusätzlich werden die Kellerflächen des Schlosses erweitert, um zusätzliche Nutzflächen zu schaffen. Energetische Sanierungen zur Verbesserung der Wärmedämmung sowie bauliche Verstärkungen zur Verbesserung der Standfestigkeit sind ebenfalls Teil des Projekts. Des Weiteren wird das Schloss barrierefrei erschlossen.

Die Planungsphasen müssen in einem zweistufigen Verfahren vom Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags genehmigt werden. Der Beginn der Bauarbeiten ist für Ende 2027 vorgesehen, während der Abschluss der Sanierung für das Jahr 2032 angestrebt wird, wie der Fränkische Tag berichtete. Weitere Informationen zur Thematik sind auch bei der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zu finden.