
Im Regensburger Osten wurde eine 227 Kilogramm schwere Fliegerbombe entdeckt, die voraussichtlich am Freitag entschärft werden soll. Der Sprengkörper wurde am Nachmittag gefunden, was eine umfangreiche Evakuierung zur Folge hatte. Rund 1.500 Anwohner müssen ihre Häuser verlassen, während ein Sperrradius von 400 Metern um den Fundort errichtet wurde. Die Evakuierung begann um 15:30 Uhr und soll in den späten Nachmittagsstunden abgeschlossen sein, wie br.de berichtete.
In der Umgebung betroffene Straßen sind unter anderem die Benzstraße sowie mehrere Nebenstraßen und die Landshuter Straße im Bereich zwischen der Franz-Josef-Strauß-Allee und der Bajuwarenstraße. In einigen der betroffenen Gebäude wird der Strom in der Zeit der Evakuierung abgestellt. Um die Anwohner zu betreuen, wurde eine Betreuungsstelle im Pfarrsaal St. Franziskus in der Kirchfeldallee in Burgweinting eingerichtet.
Ein umfassender Sperrradius und Verkehrseinschränkungen
Während der Entschärfung wird die A3 zwischen den Abfahrten Regensburg-Ost und Universität in beiden Richtungen komplett gesperrt. Zusätzlich müssen mehrere Buslinien umgeleitet werden. Dies ist bereits der vierte Bombenfund in Regensburg innerhalb von drei Wochen. Bei einem früheren Vorfall wurde am 18. Februar eine 45 Kilo schwere Fliegerbombe auf einem Feld im Stadtosten entdeckt. Eine Woche später wurden bei einer gezielten Absuche zwei weitere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg im Stadtosten von Regensburg gefunden, wie inFranken.de berichtete.