Rosenheim

Tragisches Flugzeugunglück: 67 Tote nach Kollision in Washington!

Am 30. Januar 2025 ereignete sich in Washington D.C. ein tragisches Flugzeugunglück, als ein Passagierflugzeug der American Airlines mit einem Militärhubschrauber kollidierte. Die Kollision führte dazu, dass beide Flugzeuge im Potomac River abstürzten. An Bord des Passagierflugzeugs befanden sich 64 Personen, darunter mehrere Eiskunstläufer, die von einem Trainingslager zurückkehrten. Nach den aktuellen Schätzungen ist von mindestens 67 Toten auszugehen, während bislang 41 Leichen geborgen wurden.

Die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der kalten Witterungsbedingungen und der Dunkelheit als äußerst schwierig. Der verunglückte Hubschrauber war ein Sikorsky H-60, ein militärischer Mehrzweckhubschrauber, der mit einer erfahrenen Besatzung ausgestattet war, die eine jährliche Nachtsichtprüfung absolviert hatte. Die Flugaufsichtsbehörde FAA berichtete über Unregelmäßigkeiten in der Besetzung des Kontrollturms am Reagan-National-Flughafen zur Zeit des Unglücks. US-Präsident Donald Trump äußerte sich kritisch zur Flugsicherung und beschuldigte politische Umstände.

Details zur Kollision und den Folgen

Wie srf.ch berichtete, kollidierte die Passagiermaschine beim Landeanflug nahe dem Ronald-Reagan-Airport mit einem US-Militärhelikopter. Beide Flugzeuge stürzten in den Potomac-Fluss. An Bord der Passagiermaschine waren 60 Fluggäste und vier Crew-Mitglieder, während im Helikopter drei Soldaten saßen. Feuerwehrchef John Donnelly erklärte, dass es keine Überlebenden gibt, da alle 67 Personen ums Leben gekommen sind.

Über Nacht suchten Rettungskräfte erfolglos im kalten Wasser nach Überlebenden. Bis zum Morgen konnten 27 Leichen aus dem Passagierflugzeug und eine Leiche aus dem Helikopter geborgen werden. Der Rumpf der Passagiermaschine zerbrach in drei Teile, während ein Feuerball in der Luft zu sehen war. Die genaue Ursache der Kollision ist derzeit unklar, jedoch gibt es keine Hinweise auf kriminelle oder terroristische Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Unglück. Fluglotsen hatten den Helikopter über den anfliegenden Jet informiert und eine Kursänderung gefordert.

Die Cockpit-Voice-Recorder und Flugdatenschreiber der Passagiermaschine wurden geborgen und zur Auswertung in Labors geschickt. US-Verkehrsminister Sean Duffy ließ verlauten, dass vor dem Absturz normale Flugbewegungen im Luftraum stattfanden. Zu den Passagieren zählten auch zwei Ex-Weltmeister im Eiskunstlauf, Jewgenija Schischkowa und Wadim Naumow.

Der Ronald Reagan Washington National Airport wurde nach dem Vorfall vorübergehend geschlossen, öffnete jedoch nach einigen Stunden wieder. Das letzte vergleichbare Flugzeugunglück in den USA ereignete sich 2009 in Buffalo, New York, bei dem 50 Menschen ums Leben kamen.