
Am 11. Mai 2025 wurde eine Stele aus Anröchter Grünsandstein enthüllt. Die Veranstaltung wurde von der Bildhauer- und Steinmetz-Meisterin Stephanie Roth geleitet. Die Stele trägt die Inschrift „Nie wieder ist jetzt“ und das Wort „Frieden“ in acht verschiedenen Sprachen auf ihren Seitenflächen. Dieses Kunstwerk symbolisiert den kollektiven Wunsch nach Frieden und erinnert an den Bau des Ehrenmals vor 100 Jahren.
Ortsvorsteher Michael Grabs erklärte, dass der genaue Jahrestag des Ehrenmals am 17. Mai gefeiert wird, die Veranstaltung jedoch aufgrund des Schützenfests vorverlegt werden musste. An der Stelle der Stele stand zuvor ein Bildstock, der später in das Ehrenmal integriert wurde. Die historische „Hilleiche“ verschwand im Jahr 1850, woraufhin drei Linden an deren Stelle gepflanzt wurden.
Gedenkfeier und künstlerische Gestaltung
Das Ehrenmal selbst zeichnet sich durch seine architektonisch seltene achteckige Form und ein schiefergedecktes Dach aus. Restaurierungsarbeiten am Ehrenmal wurden von engagierten Freiwilligen aus Berlingsen durchgeführt. Die Gedenkfeier umfasste ein Gebet, musikalische Darbietungen von Blechbläsern der Freiwilligen Feuerwehr Möhnesee sowie das symbolische Aufsteigen von drei Tauben, die von Kindern freigelassen wurden.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden den Gästen Grillwurst und Erfrischungsgetränke angeboten, um den gemeinsamen Moment des Gedenkens mit einer einladenden Atmosphäre zu vervollständigen, wie [soester-anzeiger.de](https://www.soester-anzeiger.de/lokales/moehnesee/stele-untermauert-ruf-nach-frieden-93728133.html) berichtet.
Für Interessierte an historischen Stätten und regionalen Besonderheiten bieten sich zudem Radtouren an, die auf den Spuren des Anröchter Grünsandsteins führen. Diese Routen sind eine Möglichkeit, das kulturelle Erbe der Region näher kennenzulernen, wie [outdooractive.com](https://outdooractive.com/mobile/de/route/radtour/sauerland/radeln-auf-den-spuren-des-anroechter-gruensandstein-/41669076/) beschreibt.