
Am 7. Mai 2025 kam es im Rahmen des Spiels zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und den Würzburger Kickers zu einem gravierenden Vorfall. Anhänger der Würzburger Kickers zündeten Pyrotechnik und warfen Knallkörper auf das Spielfeld, was zu massiven Unterbrechungen während der Partie führte. Das Spiel endete mit einem 2:1-Sieg für den 1. FC Schweinfurt 05, der dadurch in die 3. Fußball-Liga aufsteigt. Die Unterbrechung ereignete sich kurz vor dem Abpfiff des Spiels.
Als Konsequenz der Vorfälle hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) entschieden, dass die Würzburger Kickers ihre Heimspiele in der Regionalliga Bayern „bis auf Weiteres“ ohne Zuschauer austragen müssen. Diese Maßnahme wurde als „deutliches Signal“ des BFV bezeichnet. Die Verantwortlichen der Würzburger Kickers haben die Vorfälle scharf verurteilt und sich von dem Verhalten ihrer Fans distanziert. Zudem plant der Klub Maßnahmen zur Identifizierung der verantwortlichen Anhänger und hat die Torhymne der Fans gestrichen.
Weitere mögliche Folgen
Der BFV hat die Vorfälle als „massive Verfehlungen“ und erheblichen Verstoß gegen die Platzdisziplin angesehen. Rechtsmittel gegen die Entscheidung der Zuschauer-Ausschlüsse sind möglich, haben jedoch keine aufschiebende Wirkung. Im Hauptsacheverfahren könnte ein Punktabzug und eine Platzsperre in Betracht gezogen werden, wie [sport1.de](https://www.sport1.de/news/fussball/2025/05/nach-pyro-vorfallen-zuschauer-ausschluss-fur-wurzburg) berichtete.
Zusätzlich verurteilte der BFV das Verhalten der Gästefans und wies auf die Konsequenzen hin, die solche Vorfälle nach sich ziehen können. Für die Würzburger Kickers bedeutet dies eine herausfordernde Situation, da die Sicherheit und Disziplin im Fußball oberste Priorität genießen.