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Gilching ehrte seine Helden: Der festliche Abend für Ehrenamtliche kommt!

Die Gemeinde Gilching plant, ihren ehrenamtlich engagierten Bürgern eine bessere Würdigung zuteilwerden zu lassen. Im Rahmen einer Sitzung hat der Gemeinderatsausschuss für Bildung, Kultur, Soziales, Jugend, Senioren und Sport die Einführung eines jährlichen „festlichen Abends“ beschlossen, um die Leistungen der Ehrenamtlichen zu feiern. Bei dieser Veranstaltung sollen Bürgerurkunden überreicht werden, wie Merkur berichtete.

Bürgermeister Manfred Walter äußerte, dass die Einladung zur Veranstaltung noch diskutiert werden muss, da die Anzahl der Ehrenamtlichen sehr hoch ist und nicht alle eingeladen werden können. Im Laufe der Sitzung brachte Sophie Hüttemann von der SPD den Vorschlag ein, die Anzahl der Einladungen pro Verein prozentual zu gestalten, sodass die Auswahl den Vereinen überlassen werden kann. Zudem beantragte Peter Unger von den Grünen, aktive Ehrenamtliche auch außerhalb des festlichen Abends zu würdigen, ähnlich wie dies bei Sportlerehrungen der Fall ist.

Auszeichnungen und Kriterien

Die Bürgerurkunde wird an Personen verliehen, die mindestens zehn Jahre besondere Verdienste im sozialen, kulturellen oder gesellschaftlichen Bereich geleistet haben. Die Verdienstmedaille wird an Personen verliehen, die mindestens zwanzig Jahre außergewöhnliches Engagement nachweisen können. Diese Auszeichnungen haben in der Gemeinde Gilching einen hohen Stellenwert, wie auch auf der offiziellen Website von Gilching zu lesen ist. Dort wird erläutert, dass die Gemeinde jährlich Verdienstmedaillen und Bürgerurkunden an Bürgerinnen und Bürger für herausragendes Engagement verleiht, wobei unterschiedliche Voraussetzungen für die Ehrungen gelten, wie gilching.de berichtet.

Der erste festliche Abend für Ehrenamtliche soll im Jahr 2026 stattfinden. In diesem Zusammenhang wurde auch die traurige Nachricht über den Tod von Thomas Dahmen, der sich für die Würdigung ehrenamtlicher tätigkeitsengagiert hatte, im Dezember 2024 bekannt gegeben. Bürgermeister Walter kündigte zudem an, die Stelle für „Sozialberatung“ neu zu besetzen, wobei bereits Bewerbungen vorliegen.