Starnberg

Hilfe für Bauern: Wer rettet die Höfe im Landkreis Starnberg?

Der Maschinen- und Betriebshilfsring Starnberg stellt eine wichtige Unterstützung für landwirtschaftliche Betriebe und Privathaushalte in Notlagen dar. Laut einem Bericht von Merkur koordiniert Christine Steingruber die Einsätze und vermittelt Helfer, die in Fällen von Krankheiten, Todesfällen, Unfällen oder Geburten einspringen, um die Versorgung von Tieren oder Haushalten zu sichern.

Die Einsatzkräfte umfassen Betriebshelfer, die eine dreijährige landwirtschaftliche Ausbildung absolvieren und die Aufgaben wie Melken, Kälberversorgung, Gülle fahren und Mähen übernehmen. Zudem stehen Haushaltshilfen zur Verfügung, die ebenfalls über eine dreijährige Ausbildung verfügen und verschiedene hauswirtschaftliche Tätigkeiten abdecken. Im Landkreis Starnberg wird derzeit ein Mangel von etwa zehn zusätzlichen Helfern, die nicht festangestellt sind, verzeichnet.

Steigende Nachfrage nach Hilfe

Der Bedarf an Unterstützung hat zugenommen, da landwirtschaftliche Betriebe größer werden und weniger Personen auf den Höfen leben. Magdalena Schlögel, eine ausgebildete Haushaltshilfe, die von 2015 bis 2018 ihre Ausbildung absolvierte, arbeitet seit Oktober 2023 beim Maschinenring und kümmert sich um drei Familien. Sie schätzt die Vielfalt ihrer Aufgaben, die auch die Betreuung von Kindern umfasst, und betont, dass viele Familien sich nicht bewusst sind, dass Betriebshilfe verfügbar ist.

Zusätzlich bietet der Maschinen- und Betriebshilfsring schnelle Hilfe durch die Bereitstellung von Helferinnen und Helfern für Mitgliedsbetriebe. Dies wird als Reaktion auf die kontinuierlichen Anforderungen während der Erntezeit, Stallarbeiten und im Haushalt gesehen, die unabhängig von Krankheit oder Unfall anfallen, wie Maschinenring Starnberg berichtet. Unterstützung wird sowohl durch hauptberufliche Dorfhelfer als auch durch Landwirte im Rahmen der Nachbarschaftshilfe gewährleistet.