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Die deutsche Skirennläuferin Kira Weidle-Winkelmann trauert um ihren ehemaligen Jugendtrainer Matthias Pohlus, der am 12. Januar 2025 überraschend verstorben ist. Pohlus, ein Ex-Vizeweltmeister, feierte nur zwei Tage zuvor seinen 61. Geburtstag im kleinen Kreis. Am 11. Januar reiste er mit drei Schützlingen zu einem Bayernliga-Rennen nach Lenggries. Dabei fühlte er sich unwohl und brach im Zielbereich einer Hütte bewusstlos zusammen. Trotz sofortiger medizinischer Intervention und einem Hubschrauber-Transport ins Krankenhaus nach Garmisch-Partenkirchen erlag Pohlus in der Nacht auf Sonntag seinen gesundheitlichen Problemen.
Der Skiclub Starnberg ehrte ihn mit einer Trauer-Anzeige, in der er als großer Sportler, Trainer und Freund gewürdigt wird. Kira Weidle-Winkelmann, die acht Jahre unter Pohlus trainierte, von ihrem 8. bis zum 15. Lebensjahr, äußerte sich tief berührt über seinen Einfluss auf ihre Technik: „Seine Handschrift liegt in jedem meiner Schwünge.“ Weidle-Winkelmann wird an Pohlus erinnern, während sie am 18. Januar in Cortina d’Ampezzo startet. Die 2021 in Cortina d’Ampezzo zur Vize-Weltmeisterin gekürte Athletin wird im kommenden Winter auch an den Olympischen Spielen in derselben Stadt teilnehmen, wo sie in der Vergangenheit bedeutende Erfolge gefeiert hat.
Kira Weidle blickt auf persönliche Ereignisse zurück
In einer anderen Entwicklung hat Kira Weidle kürzlich geheiratet. Sie teilte ein Bild ihrer Hochzeit auf Instagram, die nach einer herausfordernden Saison stattfand, in der sie nie auf dem Weltcup-Podium stand. Insgesamt hat sie in ihrer Karriere sechs Mal auf einem solchen Podium gestanden und wurde 2022 in Cortina ebenfalls Vize-Weltmeisterin. Ihr Partner, der Manager bei Marc O’Polo ist und die Öffentlichkeit meidet, war über ein Jahr lang ihr Verlobter, bevor der Heiratsantrag auf der Skipiste bei der letzten Fahrt der Saison stattfand. Zu den Gratulanten zählten auch prominente Namen aus der Skiwelt, darunter Corinne Suter, Stephanie Venier und Nicole Schmidhofer.