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Wechsel an der Spitze: Neue Leitung im Bundeswehr-Ausbildungszentrum!

In einem überraschenden Wechsel an der Spitze des Ausbildungszentrums Cyber-Informationsraum (CIR) der Bundeswehr in Pöcking-Feldafing hat Generalmajor Armin Fleischmann offiziell die Leitung am 7. April 2025 übergeben. Der neue Standortleiter, Oberst Kai Heß, übernimmt die Position von Brigadegeneral Rainer Simon, der diese Rolle erst seit einem Jahr inne hatte. Simons Abschied kommt unerwartet, da er ursprünglich bis mindestens 2027 bleiben sollte.

Rainer Simon wurde nach Bonn berufen, um die Funktion des IT-Chefs der Bundeswehr zu übernehmen. Unter seiner Führung soll der Standort Pöcking/Feldafing dauerhaft 11.000 Soldaten jährlich ausbilden, was eine signifikante Steigerung im Vergleich zu den vorherigen 7.000 darstellt. Die feierliche Verabschiedung fand am Hubschrauberlandeplatz der Pöckinger General-Fellgiebel-Kaserne statt, an der rund 700 Soldaten und Ehrengäste teilnahmen.

Wichtige Worte und Ausblick

In seiner Abschiedsrede betonte Simon die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr sowie die Unterstützung bei Impfzentren und anderen sozialen Aktivitäten. Er äußerte gleichzeitig Kritik an höheren Entscheidungsebenen bezüglich des Umbaus des Standorts Feldafing. Generalmajor Armin Fleischmann bezeichnete Simon als „wichtigen, kritischen und dynamikrobusten Dienststellenleiter“.

Oberst Kai Heß bringt umfangreiche Erfahrung aus dem Bundesverteidigungsministerium und dem NATO-Hauptquartier mit. Zudem war er Kommandeur des Fernmeldebataillons in Murnau und hat fünf Auslandseinsätze in Bosnien, Kroatien und Afghanistan absolviert. Der Appell endete mit der bayerischen und deutschen Nationalhymne. Rainer Simons letzte Worte lauteten: „Servus, ich melde mich ab.“ Seine Familie wird am alten Standort verbleiben, während er als Wochenendpendler tätig sein wird, wie Merkur berichtete. Weitere Informationen zu den Veränderungen im Ausbildungszentrum sind auf der offiziellen Seite der Bundeswehr verfügbar.