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Rentenbetrug in Straubing: 88-Jährige verliert Schmuck im Wert von 30.000 Euro!

In Straubing ist eine 88-Jährige Opfer von Telefonbetrügern geworden, die ihr Gold und Schmuck im Wert von etwa 30.000 Euro entwendet haben. Der Betrug ereignete sich am Freitagnachmittag, als die Täter vorgaben, dass die Nichte der Seniorin einen Verkehrsunfall verursacht habe und nun verhaftet werden solle. Um die vermeintliche Haft ihrer Nichte zu verhindern, forderten die Betrüger zunächst 80.000 Euro von der Frau.

Die Seniorin kam der Forderung nach und übergab einem unbekannten Mann Wertgegenstände, zu denen goldene Münzen, Goldschmuck und ein kleiner Goldbarren gehörten. Während des Telefonats mit den Betrügern wurde sie gezielt daran gehindert, die Polizei zu verständigen. Erst später meldete sich die Seniorin bei Bekannten, die umgehend die Polizei informierten. Die Beschreibung des Unbekannten war jedoch spärlich, und eine Fahndung blieb bislang ohne Erfolg. Laut einem Polizeisprecher handelt es sich bei diesem Vorfall um einen besonders hohen Sachschaden, der in letzter Zeit in Niederbayern selten war. Solche Betrugsfälle ereignen sich zwar häufiger, oft enden sie jedoch ohne eine Übergabe von Geld oder Wertgegenständen, wie [pnp.de](https://www.pnp.de/lokales/stadt-straubing-und-landkreis-straubing-bogen/betrueger-bringen-seniorin-in-straubing-um-schmuck-im-wert-von-30000-euro-18307835) berichtete.

Tipps zur Vermeidung von Betrug

Experten raten, dass Senioren keine Fremden in ihre Wohnungen lassen und stets darauf achten sollten, die Wohnungstüren zu sichern. Informationen der Webseite [pfiffige-senioren.de](https://www.pfiffige-senioren.de/) weisen darauf hin, dass unbekannten Personen kein Geld gegeben werden sollte und es ratsam ist, an der Haustür nichts zu kaufen oder zu unterschreiben. Die Täter verwenden meist psychologisch geschickte Gesprächsführung, um Vertrauen zu gewinnen, weshalb es wichtig ist, im Zweifelsfall eine Vertrauensperson hinzuzuziehen und die Polizei bei Verdacht auf Betrug zu informieren.

Schließlich wird empfohlen, dass Angehörige und Nachbarn Senioren über gängige Betrugsmaschen informieren. Die Polizei bietet dafür Sicherheitsbroschüren und persönliche Beratungen an. Auch die Installation von Türspionkameras sowie das Hinzuziehen von Fachleuten zur Installation von Sicherheitsmaßnahmen werden geraten, um Senioren vor möglichen Betrugsversuchen zu schützen.