Unterallgäu

Benediktiner als Friedensbrückenbauer: Abtprimas spricht über Ukraine-Krieg

Neuer Abtprimas Jeremias Schröder fordert die Benediktiner in der ganzen Welt auf, als Brückenbauer im Ukraine-Konflikt zu agieren, während er sich auf dem Äbtekongress für echte Synodalität und den Zusammenhalt seiner Gemeinschaft starkmacht – ist eine friedliche Wende in Sicht?

Der neue Abtprimas der Benediktiner, Jeremias Schröder, betritt die Bühne und hat große Pläne! Inmitten des Krieges in der Ukraine sieht er die Benediktiner als potenzielle Brückenbauer. „Wir werden in den kommenden Tagen mit den über 200 Äbten aus aller Welt sprechen, wie wir das wieder vertiefen können“, kündigte der 59-Jährige auf dem Portal „katholisch.de“ an. Eine eindringliche Botschaft, die die Hoffnung auf Frieden und Versöhnung ins Herz der Menschen pflanzen könnte!

Schröder, dessen Taufname Maximilian ist und der aus dem malerischen Unterallgäu stammt, bringt einen reichen Erfahrungshorizont mit. Nach seiner Matura trat er in die Benediktiner-Erzabtei in St. Ottilien ein, studierte in Rom und Oxford und empfing 1992 die Priesterweihe. „Soft power“ wird in seiner neuen Rolle als Abtprimas entscheidend sein, denn er wird die benediktinische Gemeinschaft zusammenhalten und gleichzeitig im Dialog mit dem Heiligen Stuhl und der Weltkirche stehen müssen!

Synodalität und demokratische Werte

Ein faszinierendes Element seiner Philosophie ist die Idee der Synodalität in der Kirche. Diese betont die Bedeutung demokratischer Elemente, die in den Klöstern schon seit Jahrhunderten gewahrt werden. „Äbte werden gewählt und nicht von oben eingesetzt“, erklärt er. Der aktuelle Äbtekongress ist ein Paradebeispiel: „Er ist keine hierarchische Veranstaltung, sondern wir bringen auf Augenhöhe ganz verschiedene Themen ins Wort.“ Hier wird klar: Schröder setzt auf eine unaufgeregte und unideologische Debatte, die die Kirche ermutigen könnte, von den Benediktinern zu lernen, wie Synodalität tatsächlich gelebt werden kann.

Mit einem klaren Plan vor Augen, sorgt der Abtprimas dafür, dass das Bewusstsein der benediktinischen Familie gestärkt wird. „Damit unser gemeinsames Bewusstsein, wer wir sind und wo wir hingehen, bestehen bleibt“, sagt er. Die Herausforderung ist groß, aber mit seiner Erfahrung und visionären Ansätzen könnte Jeremias Schröder die Benediktiner an die Spitze eines neuen Dialogs zwischen den Religionen und Kulturen führen!

St. Ottilien könnte bald das Zentrum einer weltweiten Bewegung der Verständigung werden, und all das beginnt mit der Kraft des Dialogs und der Zusammenarbeit in der Benediktinischen Konföderation – eine Hoffnung, die in der dunklen Zeit von Kriegen und Konflikten erblühen könnte.

NAG Redaktion

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