
In Mainfranken ist die Freiwillige Feuerwehr bei Bränden und Rettungseinsätzen eine unverzichtbare Unterstützung, doch tagsüber stehen oft nicht genügend Einsatzkräfte zur Verfügung. Dies zeigt eine Umfrage unter den Kreisbrandräten, die auf eine personell gute Situation in der Region hinweist. In den Landkreisen Würzburg und Main-Spessart sind jeweils über 4.500 Freiwillige bei der Feuerwehr aktiv. Auch im Landkreis Kitzingen gibt es ausreichend Personal.
Ein zentrales Problem bleibt jedoch die Verfügbarkeit der Einsatzkräfte während des Tages. Viele Feuerwehrangehörige sind berufstätig, etwa als Pendler oder Schichtarbeiter, wodurch es zu Verzögerungen bei Einsätzen oder zu einer reduzierten Anzahl von Einsatzkräften vor Ort kommt. Um diesen Engpass zu bewältigen, werden umliegende Feuerwehren zur Unterstützung alarmiert. Die Koordination der Einsätze erfolgt durch die Integrierte Leitstelle (ILS), die den Überblick über das verfügbare Personal und die technischen Geräte behält.
Strategien zur Personalgewinnung
Um die personellen Engpässe zu beheben, setzen die Feuerwehren auf alternative Rekrutierungsansätze. Dazu zählen die Ansprache von Quereinsteigern und ehemaligen aktiven Mitgliedern sowie die Förderung des Nachwuchses durch Kinder- und Jugendfeuerwehren. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Anzahl der Freiwilligen zu erhöhen und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren tagsüber zu sichern, wie in einem Positionspapier des Städte- und Gemeindebundes dargelegt wird.
Für mehr Informationen zum Thema Personalgewinnung bei Feuerwehren wird auf ein umfassendes Positionspapier verwiesen, das detaillierte Ansätze zur Verbesserung der Situation beschreibt, wie Städtetag.de berichtet.