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Alarmstufe Rot im Zoo: Schließung wegen Maul- und Klauenseuche!

Der Tierpark Berlin und der Zoo Berlin sind seit Freitag, dem 10. Januar, bzw. Samstag, dem 11. Januar, geschlossen. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um die Tiere vor der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) zu schützen. MKS ist eine Viruserkrankung, die insbesondere Paarhufer betrifft und zu Fieber sowie Bläschenbildung führt. Der Schutz der Tiere hat in den Einrichtungen rund um Berlin höchste Priorität, wie berlin-live berichtete.

Besonders die Mitarbeiter stehen im Fokus, da das Virus für Menschen ungefährlich ist, jedoch übertragbar sein kann. Mitarbeitende aus dem von MKS betroffenen Gebiet an der Ostgrenze von Berlin dürfen vorerst nicht in den Zoo oder den Tierpark kommen. Diese Mitarbeiter müssen Zwangsurlaub nehmen. Zudem wurden Futterlieferungen aus dem betroffenen Gebiet eingestellt. Am Wochenende, dem 11. und 12. Januar, wurden stichprobenartig Proben auf das Virus bei empfänglichen Arten im Tierpark genommen. Die genauen getesteten Tiere wurden nicht genannt, aber Rinder, Schafe, Schweine, Giraffen, Kamele und Elefanten könnten potenzielle Virusträger sein. Im Zoo Berlin wurden keine Tests durchgeführt, da sich die Anlage außerhalb des zehn Kilometer-Radius der Ausbruchsstelle befindet. Die Ergebnisse der bisherigen Tests sind noch nicht bekannt, und es bleibt unklar, wann die Tierparks wieder geöffnet werden können.

Weitere Informationen zu MKS in den zoologischen Gärten

Es herrscht große Besorgnis vor der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in den zoologischen Gärten Berlins, wie tierpark-berlin.de berichtet. Die Schließungen stellen sicher, dass die Tiere bestmöglich geschützt werden und mögliche Infektionen innerhalb der Einrichtungen verhindert werden.