
Am 14. Mai 2025 wurden aktuelle Informationen zu mobilen Radarkästen entlang der Autobahn A24 veröffentlicht. Die Autobahn, die Teil der Europastraße 26 ist und Hamburg mit dem Berliner Ring (A10) sowie Berlin mit Rostock verbindet, hat eine Gesamtlänge von 237 km. Der Schwerpunkt der Verkehrskontrollen liegt derzeit auf Geschwindigkeitsmessungen.
Besonders in den Bereichen Wittenburg und Fehrbellin sind mobile Radarfalle installiert. Die erste Radarkontrolle befindet sich in der Region Wittenburg, Höhe Ziggelmark (Kreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern), und wurde am 14. Mai 2025 um 09:17 Uhr in Betrieb genommen. Hier gilt ein Tempolimit von 10 km/h, das jedoch bisher nicht bestätigt wurde. Die zweite Radarfalle ist in der Region Fehrbellin/Tarmow (Kreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg) zu finden, die am selben Tag um 08:01 Uhr gemeldet wurde und ebenfalls in einer 10 km/h-Zone platziert ist. Im gesamten Verlauf der A24 sind Geschwindigkeitskontrollen zu erwarten.
Messmethoden und Verkehrssicherheit
Die Geschwindigkeitsmessungen in Deutschland haben zum Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Autofahrer zu regelkonformem Fahren zu erziehen. Im Jahr 2013 erhielten 5.126 Autofahrer Punkte wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen, zusätzlich wurden Bußgelder und gelegentlich Fahrverbote verhängt.
Die Verkehrsradaranlagen überprüfen die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Diese Geräte senden ein Signal aus, das die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch Weg-Zeit-Berechnungen ermittelt. Bei Geschwindigkeitsüberschreitung wird ein Foto aufgenommen, und ein Bußgeldbescheid wird an den Fahrzeughalter verschickt. Bei mobilen Blitzern wird ein Toleranzabzug von 3 km/h bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h gewährt; bei Geschwindigkeiten über 100 km/h beträgt der Abzug 3 Prozent. Messfehler können jedoch auftreten, zum Beispiel durch falsche Platzierung der Blitzgeräte, wie im Detail erläutert wird.