Berlin

Ehrung für Barbara Müller-Kageler: Eine Malerin prägt die Berliner Schule

Die Galerie Adlershof hat eine Ausstellung zu Ehren der Malerin und Professorin Barbara Müller-Kageler in Planung. Die Schirmherrschaft der Ausstellung wird das Werk von Müller-Kageler beleuchten, das den Dialog zwischen ihr und nachfolgenden Künstlergenerationen thematisiert. Unter den Künstlern, die sie als Lehrende inspirierte, befinden sich Christine Berndt, Stefanie Hillich, MK Kaehne, Felix Müller und Henry Stöcker. Diese Ausstellung hat das Ziel, ihren Einfluss und ihre künstlerischen Beziehungen zu diesen nachfolgenden Künstlern zu verdeutlichen, wie berlin.de berichtete.

Barbara Müller-Kageler erlangte bedeutenden Ruhm für ihre charakteristischen Rückenansichten und Strandbilder, die einen festen Platz in der Malerei der Berliner Schule haben. Ihr Formenrepertoire und die grau getönten Farbwelten sind charakteristisch für ihr vielfältiges Werk. Besonders bemerkenswert ist, dass die Hauptgruppe ihres malerischen Oeuvres Themen wie Licht, Farbnuancen, Körperformen und Landschaftsspuren behandelt, welche sie im Laufe der Jahre an der Ostsee fand. Bis zu ihrem Tod lebte Müller-Kageler in ihrem Dachatelier in der Anna-Seghers-Straße in Adlershof, wo sie 85 Jahre alt wurde.

Über Barbara Müller-Kageler

Barbara Müller-Kageler wurde am 30. Juni 1938 in Berlin geboren und verstarb am 13. August 2023. Sie war eine deutsche Malerin, Künstlerin und Hochschullehrerin. Ihre Ausbildung umfasste ein Studium der Kunstpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin und einem anschließenden Malereistudium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Danach war sie von 1962 bis 1982 in einer künstlerischen Lehrposition an der Humboldt-Universität tätig, bevor sie ab 1982 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee unterrichtete. Von 1993 bis 2003 war sie Professorin an derselben Institution, wie Wikipedia ausführlich darstellt.

Müller-Kageler war Teil der „Berliner Schule“ und ihre Arbeiten thematisieren oft das Meer und die feine Nuancierung der Farbe Grau. Ihre Mitgliedschaft im Verband Bildender Künstler der DDR erstreckte sich von 1967 bis 1990. In ihrem künstlerischen Schaffen nahm sie an zahlreichen Ausstellungen teil, sowohl während der DDR-Zeit als auch nach der Wiedervereinigung, was ihren bedeutenden Status innerhalb der deutschen Kunstszene unterstreicht.