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Fremdenfeindlicher Messerangriff in Berlin: Tatverdächtiger festgenommen!

In einer Bar in Lichtenberg kam es am Sonntag zu einem gewalttätigen Vorfall zwischen zwei Männern. Der 41-Jährige setzte sich ungefragt an den Tisch des 19-Jährigen, was zu einem hitzigen Streit führte. Während des Streits beleidigte der 41-Jährige den Jüngeren fremdenfeindlich und attackierte ihn anschließend mit einem Messer.

Nach der initialen Auseinandersetzung verließ der Täter die Bar, kehrte jedoch kurze Zeit später mit einem weiteren Messer zurück. Der 41-Jährige verfolgte den flüchtenden 19-Jährigen und warf das Messer nach ihm, traf ihn jedoch nicht. Ein weiterer Vorfall zeigt, dass es in Berlin immer wieder zu fremdenfeindlichen Angriffen kommt, wie t-online.de berichtete.

Festnahme und Ermittlungen

Der mutmaßliche Täter wurde in einer anderen Bar festgenommen. Bei der anschließenden Atemalkoholkontrolle stellte die Polizei einen Wert von etwa 2,5 Promille fest. Beide Männer lehnten eine ärztliche Behandlung ihrer Verletzungen ab und der 41-Jährige wurde aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

In einem ähnlichen Vorfall am U-Bahnhof Mehringdamm in Kreuzberg wurden zwei Männer, die sich auf Russisch unterhielten, bei einem Messerangriff verletzt. Dabei wurden sie fremdenfeindlich von einer fünfköpfigen Gruppe beleidigt. Dies zeigt, dass die Problematik fremdenfeindlicher Übergriffe in Berlin weiterhin präsent ist.